Der umstrittene Fintech-Unternehmer Johann Gevers kann auf eine erfolgreiche Woche zurückblicken. Monetas scheint zu überleben.

Johann Gevers hat diese Woche den verbliebenen Investoren des Ende 2017 in Liquidation geschickten Blockchain-Startups Monetas eine freudige Nachricht geschickt: Ein Zuger Gericht hat den Liquidationsentscheid zurückgenommen. Somit ist Monetas nicht bankrott, wie aus dem finews.ch vorliegenden Schreiben hervorgeht.

Gevers hat die Aktienmehrheit von Monetas an einen US-Investor verkauft. Zur Bankrotterklärung war es gekommen, weil ein Monetas-Gläubiger es versäumt hatte, das Zuger Gericht über Rückzahlungsmodalitäten zu informieren.

Beim neuen Monetas-Hauptaktionär handelt es sich um Daniel Cannon, ein früherer Investmentbanker, der nun im Kryptowährungshandel tätig ist. Gevers schreibt, Monetas werde nun restrukturiert, und es würden neue Pläne für die Zukunft entwickelt.

Restrukturierung und andere Pläne

Es ist die zweite gute Nachricht für Gevers, der zuvor die Aktienmehrheit von Monetas kontrollierte. Denn ebenfalls in dieser Woche ernannte er den Zürcher Treuhänder Lars Haussmann zum dritten Mitglied des Tezos-Stiftungsrats, womit die Blockchain-Stiftung wieder operativ tätig sein und das Tezos-Projekt weiter entwickelt werden kann. Gevers ist Präsident der Stiftung. Er liegt allerdings im Streit mit den Gründern des Tezos-Projekts, dem Ehepaar Arthur und Kathleen Breitman.

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