Das im waadtländischen Yverdon-les-Bains ansässige Fintech Netguardians hat seinen ersten Kunden in Nordamerika akquiriert. Dabei geht es um eine Software-Lösung zum Schutz vor Cyber-Kriminalität.
Das Westschweizer Unternehmen Netguardians bietet Banken eine Überwachungs-Software zur frühzeitigen Erkennung von regulatorischen Risiken, Fehlverhalten und Betrug. Zur bereits bestehenden Klientel in Europa und Asien kommt nun erstmals ein Kunde aus Nordamerika hinzu, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist.
Konkret handelt es sich um die First Ontario Credit Union, wo die Netguardians-Software direkt in die T24-Kernbankensoftware von Temenos integriert wird. Das Unternehmen gilt als Kreditgenossenschaft, der in 32 Geschäftsstellen rund 115'000 Mitglieder angeschlossen sind.
Enorme Kosten
Cyber-Kriminalität stellt auch in der Finanzwelt eine wachsende Herausforderung dar und dürfte allmähllich Kosten von 6 Billionen Dollar an Kosten in den nächsten drei Jahren verursachen (gemäss Cyber Security Ventures, Cybercrime Report), wie Netguardians schreibt.
Das 2007 gegründete Unternehmen hat sich schon früh auf das Thema Big Data spezialisiert. Dabei analysiert Netguardians Bewegungen und Verhalten auf der gesamten Bankenplattform und gleicht diese mit der vorhandenen Datenbasis ab. Wie finews.asia vergangene Woche meldete, verlegt Mitgründer Raffael Maio seinen Arbeitsort von der Schweiz nach Singapur, wo das Unternehmen mit einem zehnköpfigen Team bereits erfolgreich tätig ist und weiteres Wachstum erwartet.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
