Nach einer Woche enormer Umtriebigkeiten findet der historische Gipfel zwischen den USA und Nordkorea nun doch in Singapur statt. Was das bedeutet.

Für Singapur war es eine Woche des Zitterns. Denn für den ehrgeizigen Stadtstaat am Äquator galt das geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un von Anfang an als Prestigeanlass, um sich als Ort der Sicherheit und Stabilität zu profilieren.

Doch dann machte Trump den Singapurern einen Strich durch die Rechnung, indem er die historische Begegnung kurzfristig absagte. Doch genauso überraschend nahm er den Faden wieder auf. Neue diplomatische Gespräche hinter den Kulissen und insbesondere in Singapur brachten das Gipfeltreffen wieder auf die Agenda. Inzwischen deutet alles darauf hin, dass die Begegnung am 12. Juni stattfinden wird.

Totales Urlaubsverbot

Die Frage ist eher, wie das Treffen ablaufen soll. Bereits die ganze Woche über kurvten grosse, schwarze Limousinen durchs Stadtzentrum von Singapur. Polizei- und Feuerwehrbeamte sowie andere Staatsangestellte haben für die Zeit rund um den Gipfel ein striktes Urlaubsverbot erhalten, und in den Top-Hotels herrscht rege Betriebsamkeit angesichts des massiven Zustroms an Gästen, die in irgendeiner Funktion für das Treffen anreisen werden.

Natürlich würde man gerne Trump und Kim zuoberst auf dem Marina-Bay-Sands-Komplex im Infinity-Pool sehen wollen, wie das eine Bildmontage vorweg nimmt, welche diese Woche in den Sozialen Medien die Runde machte. Doch so weit dürfte es nicht kommen, denn das Hotel mit Casino-Betrieb gehört dem Amerikaner Sheldon Adelson, der wiederum ein guter Freund von Trump ist. Vor diesem Hintergrund dürfte sich Kim kaum in dem Gebäude blicken lassen. 

Geplant ist offenbar aber, dass die beiden Alpha-Tiere vor der Kulisse des Marina Bay Sands Hotels für ein Foto-Shooting posieren werden, wie aus diplomatischen Kreisen verlautet wird.

Zahlt Donald Trump Kims Präsidenten-Suite?

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