Ein neues Handy, das über Blockchain-Technologie und End-zu-End-Verschlüsselung verfügt, dürfte bald den Markt aufmischen. Was hat es mit dem Gerät auf sich?

Zahlungsverkehr via Blockchain, Kommunizieren mit End-zu-End-Verschlüsselung, Online-Verifizierung mit elektronischer Identität. Und das Gerät gleich noch verwenden, um das neu gekaufte Kunstwerk zu authentifizieren – klingt zu gut, um wahr zu sein?

Genau das verspricht Wisekey, ein Genfer Cybersecurity-Unternehmen, das ein Smartphone namens Wisephone (Bild unten) – rechtzeitig zur Weihnachtszeit – auf den Markt bringt.

wisephone

Das Standard-Modell «Genesis» soll ab dem 15. Dezember auf den Markt kommen, zu kaufen für genau 555 Franken – oder 0.12 Bitcoins, laut Hersteller – zum Zeitpunkt des Erscheinen dieses Artikels gerade noch 444 Franken.

Im ersten Quartal 2019 folgt dann die Premium-Variante «Block» mit besserer Kamera, schnellerem Prozessor und integriertem Krypto-Wallet, für 888 Franken – oder 0.19 Bitcoins, je nach dem. Die Wallet wird aber erst freigeschaltet, wenn die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma Wisecoin – Wisekeys eigener Kryptowährungsplattform – ihren Segen gibt.

Ein sicheres Android-Handy

Laut Wisekey-CEO Carlos Moreira ist das Wisephone ein Android-Handy wie jedes andere mit den gleichen Funktionen. Aber es habe einen zusätzlichen gesperrten Bereich, der vor den Sicherheitsproblemen von Android geschützt sei: «Diese einzigartige Funktion ermöglicht es Benutzern, Kryptowährungen oder andere Krypto-Assets wie nicht fungible Token sicher aufzubewahren und auch den E-Mail- und Sprachaustausch zu sichern.» 

Ob das Smartphone nur als Promo für Wisekeys Produktpalette dient, oder die hohen Erwartungen tatsächlich erfüllt, zeigt sich spätestens Mitte Dezember.

Hier stellt CEO Moreira das Wisephone gleich selber vor: 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
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  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
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  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
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