Responsability internationalisiert sein Aktionariat. Ein Pensionsfonds aus Australien versorgt den Zürcher Mikrofinanz-Anbieter mit frischen Mitteln.

Responsability hat eigene Aktien an den australischen Pensionsfonds Christian Super verkauft. Christian Super ist der erste internationale Aktionär des auf Mikrofinanz und Impact-Investments spezialisierten Schweizer Asset Managers, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht.

Das Aktienkapital von Responsability befand sich bislang vor allem im Besitz von Schweizer Finanzinstituten, wobei die Basler Privatbank Baumann & Cie die bedeutendste Beteiligung hält. Weitere langjährige Investoren sind Raiffeisen, Swiss Re und Vontobel.

Willkommene Finanzspritze?

Beteiligt sind auch das Managementteam sowie Mitarbeiter. Zudem hielt Responsability bislang eine nicht unbedeutende Anzahl von Aktien als Eigenkapital. Diese kaufte nun Christian Super. Der australischen Pensionsfonds halte nun über 5 Prozent an Responsability.

Christian Super kaufte sich bei Responsability ein, um die eigenen Aktivitäten im Bereich von Impact Investments zu verstärken. Bei Responsability dürfte das Engagement auch aus finanziellen Gründen willkommen sein. Wie finews.ch vergangenes Jahr berichtete, stagniert das Fondshaus seit geraumer Zeit im Zuge einer andauernden Neuausrichtung. Ende 2018 musste das Unternehmen Stellen abbauen. Im Jahr zuvor hatte Baumann & Cie vergeblich versucht, den eigenen Anteil zu verkaufen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.6%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.48%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.38%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.23%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.3%
pixel