Im jährlichen Rennen um den Platz des besten Schweizer Startup machen die Fintechs auch dieses Jahr keine besonders gute Falle. Dieses Mal ist immerhin eine Bank mit von der Partie.

Der Fintech-Boom hält hierzulande an. Auch wenn es bereits Anzeichen gibt, dass die Blütezeit der Fintechs eines Tages vorüber sein könnte – bis dato strömen mehr und mehr Startups auf den Markt. Um ganze 62 Prozent ist dieser im Jahr 2018 gewachsen, so sagt es das Institut für Finanzdienstleistungen der Hochschule Luzern.

Eine Momentaufnahme, wie sich die Startups – und zwar allgemein, nicht nur Fintechs – beweisen, bietet das jährliche Ranking von Venturelab, dem Schweizer Förderprogramm für Startups, das vom Energie- und Infrastrukturunternehmen BKW, der Post und Swisscom zusammen mit privaten Partnern finanziert wird.

Platz verteidigt

In diesem Ranking der 100 besten Startups schneiden die Fintechs des Landes auch in diesem Jahr wieder nicht wirklich hervorragend ab, sind doch nur 14 in den Top 100 vertreten. Auf den höchsten Rang, und das ist gerade mal der neunte, schafft es das Zürcher Startup Advanon.

Dieses Fintech, auf dem Unternehmen ihre ausstehenden Rechnungen durch Investoren vorfinanzieren lassen können und über das finews.ch auch schon berichtet hat, hat es bereits 2018 auf den 9. Platz geschafft.

Bank am Schluss

Auf Advanon folgt auf dem 13. Platz Ledgy. Das Fintech will mit seiner Software die digitale Abwicklung von Equity-Transaktionen in Privatunternehmen organisieren will. Und auf dem 17. Platz, quasi das drittbeste Fintech der Schweiz, ist der von Jan Brzezek gegründete digitale Vermögensverwalter Crypto Finance.

In diesem Jahr hat es zum ersten Mal auch eine Bank unter die Startups geschafft, und zwar auf den 92. Platz. Es ist Sygnum, die nach eigener Aussage erste Digital-Asset-Bank der Welt, die sich auf den Wechsel von Kryptoanlagen in Fiat-Währungen und digitale Vermögensverwaltung spezialisieren will.

 

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