Im letzten Jahr hat die Zahl der Reichen hierzulande genauso wie das versammelte Vermögen stark abgenommen. Das hat die Schweiz einen Tabellenplatz gekostet.
Insgesamt gibt es auf der ganzen Welt 265'490 Personen, die ein Vermögen von über 30 Millionen US-Dollar besitzen und damit zum Kreis der sogenannten Ultra High Net Worth Individuals (UHNWI) zählen. 2018 wohnten 72 Prozent von ihnen in gerade mal zehn Ländern.
Das geht aus dem «2019 World Ultra Wealth Report» der Firma Wealth-X hervor. Dafür hat der Informationsdienstleister über eine Million Datensätze analysiert.
Schweiz verliert
Laut dem Bericht war der UHNWI-Bestand in der Schweiz im vergangene Jahr rückläufig. So beträgt die Menge Ultrareichen hierzulande noch 6'145, minus vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und auch die Summe an Vermögen hat abgenommen, sogar um 7,8 Prozent. Den Superreichen hierzulande gehören nun noch 808 Milliarden Dollar.
Damit landet die Schweiz im Top-Ten-Ranking der Lebensorte für Reiche gerade noch auf dem letzten Platz. 2017 hat es noch für den 9. Platz gereicht, doch in der Zwischenzeit hat Italien aufgeholt, dies dank einem Plus von 5,1 Prozent punkto Ultrareiche (nun 6'270) und 2,2 Prozent punkto Vermögen (708 Milliarden Dollar). Neben Italien konnte nur Deutschland seine gesamten Zahlen verbessern.
Amerika dominiert
Angeführt wird das Ranking (Bild unten, für Lesbarkeit anklicken) wie im Jahr zuvor von den USA, die mit 81'340 (plus 2,2 Prozent) Ultrareichen einen stolzen Drittel der Gesamtmenge beheimaten. So vereinen die Staaten auch 9,84 Billionen Dollar in sich, wobei diese Summe um 0,1 Prozent abgenommen hat.
Hongkong per Capita
Wo sich die Schweiz deutlich besser schlägt, ist wie so häufig der Pro-Kopf-Vergleich (Bild unten, für Lesbarkeit anklicken). Denn pro Million Einwohner wohnen in der Schweiz doch immerhin 848 Ultrareiche. Dieser Wert wird nur durch die Sonderverwaltungszone Hongkong übertroffen, das dafür deutlich. Denn da sind es pro Million Einwohner stolze 1364 UHNWI.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.7%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.79%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.03%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.98%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.49%
