Laut einem neuen Ranking werden die Reichsten nicht nur reicher. Einige der vermögendsten Schweizer Banker haben im Jahr 2019 auch an Reichtum eingebüsst. Dazu es gibt mehrere Neuankömmlinge auf dem hiesigen Banker-Olymp.

Rund 702 Milliarden Franken besitzen die 300 reichsten Schweizerinnen und Schweizer zusammen. Sie haben ihr Gesamtvermögen im Jahr 2019 um 27 Milliarden steigern können. Da lohnt sich natürlich auch ein Blick auf die im jährlichen «Bilanz»-Ranking aufgeführten Banker in der Schweiz.

Zu den Spitzengewinnern im Jahr 2019 gehört die Familie Safra. Sie hat ihr Vermögen von 19,5 Milliarden um ganze 2 Milliarden auf 21,5 Milliarden Franken vermehrt.

Neu zum überaus exklusiven Kreis der reichsten Schweizer Banker dürfen sich dieses Jahr zwei Männer zählen. Es sind dies einerseits der CEO der Schweizer Grossbank UBS, Sergio Ermotti, sowie auch der Präsident des Schweizer Rückversicherers Swiss Re und Ex-Präsident der Schweizer Grossbank Credit Suisse, Walter Kielholz (Bild unten). Sie besitzen laut dem Magazin beide zwischen 100 und 150 Millionen Franken.

Walter Kielholz

Abschied vom Olymp

Doch in diesem Spiel können nicht alle gewinnen. So zählt die Familie Benjamin de Rothschild zu den grössten Absteigern dieses Jahres, hat sie heuer doch eine gute halbe Milliarde Franken verloren. Somit ist sie zurzeit noch um die 2,75 Milliarden Franken schwer und liegt auf Platz 57, gerade noch einen Platz vor dem ungefähr gleich reichen Schweizer Financier Martin Ebner, (Bild unten) Gründer und ehemaliger Leiter der Zürcher BZ Bank.

Martin Ebner 500

Ganz aus dem Ranking verschwunden sind die beiden Mitgründer von Leonteq, Sandro Dorigo und Lukas Ruflin (Bild unten), der gleichzeitig CEO des Unternehmens ist. Sie besassen zusammen 2018 ein Vermögen von 125 Millionen Franken (2016: 275 Millionen, 2017 175 Millionen), was ihnen noch den Platz 298 unter den reichsten 300 Schweizern einbrachte.

Nun ist ihr Vermögen aber erneut um 50 Millionen gesunken, was sie unter die für die Rangliste nötige Schwelle von 100 Millionen gezogen hat.

Lukas Ruflin 500

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel