Nachdem Multimilliardär Ernesto Bertarelli den America's Cup gewonnen hat, ist er nun bei Aston Martin eingestiegen. Die Auto-Ikone soll schon nächstes Jahr in der Formel 1 starten.

Ein Faible für teures Spielzeug hatte Multimilliardär Ernesto Bertarelli schon immer. Den prestigeträchtigsten Segel-Wettbewerb der Welt, den America's Cup gewann der Westschweizer zwei Mal.

Mit seinem Alinghi-Team gewann der heute 54-jährige Bertarelli zuletzt die Extreme Sailing Series – und nun ist der frühere UBS-Verwaltungsrat Mitbesitzer der noblen britischen Sportwagenfirma Aston Martin geworden. 3,4 Prozent der Stimmrechte erwarb Bertarelli, wie Aston Martin mitteilte.

Kampf um Cash

Die Firma wird neuerdings vom kanadischen Milliardär Lawrence Stroll kontrolliert. Er hatte zunächst 16,7 Prozent der Firma übernommen, und so ihr Überleben gesichert. Seit dem Börsengang von 2018 ist Aston Martin in Schwierigkeiten. Hohe unverkaufte Händlerbestände sorgen für Cash-Flow-Problem.

Stroll besitzt inzwischen rund ein Viertel an Aston Martin und die Ankündigung ist, dass nächstes Jahr ein Formel-1-Team am Start sein werde. Stroll erhofft sich mehr Publicity für die James-Bond-Marke.

Bertarelli, der sein 18-Milliarden-Vermögen mit dem Verkauf der vom Grossvater mit aufgebauten Pharmafirma Serono an Merck machte, dürfte demnach bald auf den Formel-1-Renn-Circuits auftauchen.

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