Unter dem Eindruck der Corona-Pandemie und der globalen Wirtschaftskrise wagt das Weltwirtschaftsforum den Neustart und schrumpft sich gesund. Die Neuerung macht nicht alle glücklich.

Die politische und wirtschaftliche Elite trifft sich auch 2021 am World Economic Forum (WEF) in Davos, aber im kleineren Rahmen. Statt wie bisher bis zu 3'000 Teilnehmern versammeln sich im Januar «nur» 1'500 bis 2'000 Vertreter von Regierungen und Topfirmen im Bündner Kurort, wie der «Tages-Anzeiger» am Donnerstag berichtete.

Die zweite Riege hingegen wird sich in 420 Hubs verteilt über den Globus treffen und dem WEF in Davos zugeschaltet. Damit hofft Gründer Klaus Schwab dem Forum zu einem grossen Neustart zu verhelfen und Kritikern Wind aus den Segeln zu nehmen.

Erst Corona, nun ein Mini-WEF

Die neue Form des Forums führt bei Hotels und Restaurants in Davos zum Zähneklappern. Gebeutelt vom Corona-Lockdown sehen sie jetzt auch ihre wichtigste Einnahmequelle bedroht.

Weniger Teilnehmer kann durchaus zu tieferen Preisen führen – bekanntlich wurden während der WEF-Woche für die Hotellerie Unsummen verlangt und bezahlt. Dem Skiort verhalf dies zu Einnahmen, mit welchen der traditionell schwächere Januar überbrücken liess.

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