Auf der Crowdhouse-Plattform können Verkäufer nun eigene Transaktionen tätigen. Das Fintech will Immobilienportalen dabei nicht direkt Konkurrenz machen.
Das 2015 gegründete Zürcher Fintech Crowdhouse zielte bislang auf Investoren, die Miteigentümer von Rendite-Liegenschaften werden wollten. Schon ab 25'000 Franken konnte man so Immobilien-Investor werden.
Nun folgt ein Strategieausbau: Crowdhouse teilte am Dienstag mit, dass Eigentümer künftig direkt ihre Liegenschaften auf der Transaktions-Plattform publizieren und verkaufen können. Potenzielle Verkäufer gelangten somit an ein Netzwerk von über 50'000 Käufern, von denen die meisten qualifizierte Investoren sind.
Mehr als ein Inserat: Digitales Bieterverfahren
Crowdhouse bietet dabei mehr als die Erstellung eines Inserates, wie das auf Immobilienportalen üblich ist. Der gesamte Immobilien-Verkauf liesse sich über die Plattform selbständig abwickeln.
Dafür steht ein digitales Bieterverfahren zur Verfügung. «Wir haben mit unserer technischen Lösung in den vergangenen 5 Jahren Immobilien im Wert von über CHF 1.5 Milliarden vermittelt und machen nun das, was uns erfolgreich gemacht hat, jedem Eigentümer zugänglich», sagt Crowdhouse-CEO Robert Plantak gemäss Mitteilung.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%