In Deutschland haben sich zwei der bislang grössten Fintech-Startups zusammengeschlossen. Ziel ist eine global tätige und hürdenfreie Plattform für Sparen und Anlegen zu werden.

Die Zinsplattformen Deposit Solutions und Raisin schliessen sich zu Raisin DS zusammen. Die Firma wird in Berlin ansässig sein und gut 500 Mitarbeitende haben, wie aus den Mitteilungen hervorgeht.

Die Fusion beendet einen jahrelangen scharfen Wettbewerb zwischen den beiden Fintechs. Damit sei nun Schluss. «Unsere Vision ist ein globaler Spar- und Anlagemarkt ohne Hürden», sagte Raisin-Chef Tamaz Georgadze, der das neue Unternehmen bis Jahresende zunächst gemeinsam mit Sievers führen wird und danach alleine.

In 30 Ländern aktiv

Bekannt sind Deposit Solutions und Raisin vor allem über ihre Marken «Zinspilot» und «Weltsparen». Raisin hatte sich mit seinem Marktplatz für Spar- und Investmentprodukte vor allem an Retailkunden gerichtet. Deposit Solutions positionierte sich stärker als Dienstleister für Banken und betreibt Zinsmarktplätze für rund 150 Partner, auch in der Schweiz.

Kombiniert ist die Firma wohl deutlich über 1 Milliarde Euro wert. Sie ist derzeit in rund 30 europäischen Ländern aktiv und kooperiert mit insgesamt 400 Banken. Das Kundenvermögen, das derzeit bei den Partnerbanken liegt, beträgt mehr als 20 Milliarden Euro.

Als fusioniertes Unternehmen soll das Wachstum in den USA nun beschleunigt werden. «Gerade beim Einstieg in den US-Markt wird deutlich, wie sehr sich die Bündelung lohnt. Bisher müssen wir bei jedem Markteintritt dieselben Anforderungen zweimal erfüllen», sagte Georgadze. Das sei nun vorbei.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.71%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.28%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.61%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.71%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.7%
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