Das Beratungs und Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte hat bei seinen Schweizer Kunden einen hohen Beratungsbedarf festgestellt. Im laufenden Jahr soll das Geschäft kräftig wachsen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr (per Ende Mai) hat Deloitte Schweiz mit 506,3 Millionen Franken erneut einen Rekordumsatz erzielt, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Das war ein geringes Plus von 0,2 Prozent zum vorangegangenen Geschäftsjahr.

Alle Geschäftsbereiche und Industrien hätten einen relevanten Beitrag zum positiven Ergebnis geliefert, heisst es weiter. Das Wachstum des Unternehmens beruhe auf den komplexen, fachübergreifenden Dienstleistungen mit hoher Wortschöpfung. Die Beratung mache rund 80 Prozent des Geschäfts aus.

Im grössten Geschäftsfeld mit Unternehmen aus dem Bereich Finanzdienstleistungen (FSI) konnte Deloitte den Umsatz um 4 Prozent auf 141,8 Millionen Franken steigern, wie aus den Zahlen hervorgeht.

10 Prozent Wachstum erwartet

Im laufenden Jahr soll das Wachstum höher ausfallen. Nach einem starken ersten Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg beim Umsatz von 10 Prozent. Nach der Pandemie hätten viele Kunden einen höheren Bedarf an Beratung und Projekte würden wieder in Angriff genommen.

Dafür ist auch mehr Personal nötig. Inzwischen würden 2'199 Mitarbeitende bei Deloitte in der Schweiz arbeiten und im Berichtsjahr seien fast 600 neue Leute eingestellt worden. Für die Weiterbildung habe man 6,7 Millionen Franken ausgegeben, rund ein Viertel mehr als im Vorjahr.

Unterstützung bei Transformation

Besonders hoch sei die Nachfrage nach Prüfungs- und Beratungsdienstleistungen zur Unterstützung technologiegetriebener Unternehmenstransformation. Als Stichworte werden dabei Themen wie Cyberrisiken, die Arbeitswelt von morgen, Cloud-Technologien, Transaktionen und Übernahmen, die Sicherung der Nachhaltigkeit sowie Steuern und Regulierung genannt.

Deloitte zählt den Angaben zufolge 19 der 20 im SMI vertretenen Unternehmen zu ihrem Kundenstamm. Dazu würden zunehmend führende KMU kommen sowie Verwaltungseinheiten und Betriebe der öffentlichen Hand auf Bundes- und kantonaler Ebene.

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