Der ebenso erfolgreiche wie umstrittene Regisseur thematisiert nun die Wall Street und die Finanzbranche. Wer dort arbeitet, soll Informationen liefern.

Auch wenn seine Dokumentarfilme einseitig, ja manipulativ sind: Michael Moore ist ein Filmemacher mit politischer Durchschlagskraft – und mit Massenerfolg.

Jetzt nimmt der Oscar-Preisträger («Bowling for Columbine», «Roger & Me») die Bankenwelt ins Visier. Auf seiner Website hat er diesen Mittwoch eine Aufforderung an alle Angestellten der Finanzbranche platziert: «Helfen Sie mir bei meinem nächsten Film?»

Wer bei einer Bank, einem Broker oder einer Versicherung arbeite, solle sich doch bitte melden. Die vielsagende Mailadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die Stossrichtung ist beim Grosskonzern-kritischen Filmemacher absehbar, sie lässt sich auch aus Michael Moores offenem Brief herauslesen: «Ich bitte Sie in aller Bescheidenheit um einen Augenblick des Mutes; darum, ein Held zu sein; und darum, den grössten Schwindel in der Geschichte Amerikas ans Licht zu bringen.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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