Die Beteiligungsgesellschaft hat nach zwei Verlustquartalen wieder einen Gewinn erwirtschaftet. Aufmerksam verfolgt wurden die Weichenstellungen am amerikanischen Gesundheitsmarkt.
BB Biotech weist für das dritte Quartal einen Gewinn von 210 Millionen Franken aus. Damit hat sich der Wind gedreht, nachdem die Beteiligungsgesellschaft in den ersten beiden Quartalen des Jahres noch Verluste geschrieben hat. Trotzdem reicht der Quartalsgewinn nicht aus, um die Gruppe über die ersten neun Monate hinweg aus der Verlustzone zu führen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Im selben Vorjahreszeitraum stand noch ein Reingewinn von 141 Millionen Franken zu Buche.
Rückläufiger Kurs
Bei einer Investmentgesellschaft spiegelt sich das Ergebnis an sich in der Aktienkursentwicklung der Unternehmen, die im Portfolio gehalten werden. Trotzdem schwächte sich die Aktie von BB Biotech im dritten Quartal 2022 auf Frankenbasis um 6,9 Prozent ab.
Dieser Kursverlust stand im Gegensatz zur Entwicklung des Inneren Wertes des Portfolios, der auf Frankenbasis um 8,3 Prozent zulegte. Der Unterschied wurde gemäss eigenen Angaben auch durch den Ausschluss von BB Biotech aus dem SMIM-Index und dem damit einhergehenden Verkäufen durch ETF-Fonds verstärkt.
US-Gesetz schlägt hohe Wellen
Gemäss BB Biotech stand die erfolgreiche Markteinführung von Medikamenten durch mittelgrosse Biotechunternehmen weiterhin im Mittelpunkt. Das Investment Management Team sehe im derzeit attraktiv bewerteten Finanzsektor Biotechnologie lukrative Investitionsmöglichkeiten.
Hohe Wellen habe in den USA die Verabschiedung des «Inflation Reduction Act» (IRA) im August geschlagen, wie es weiter heisst. Der IRA werde neue Rahmenbedingungen für die Arzneimittelausgaben im amerikanischen Gesundheitssystem schaffen. Trotzdem werden die USA nach Einschätzung der Beteiligungsgesellschaft der grösste und attraktivste Markt für innovative verschreibungspflichtige Medikamente bleiben.
Coronavirus unter Beobachtung
Mit Blick auf die Zwischenwahlen in den USA am 8. November würden Gesundheitsinvestoren auf Ergebnisse achten, die auf eine strikte Umsetzung oder mögliche Revisionen des IRA hindeuten.
Daneben wird die Verbreitung neuartiger SARS-CoV-2-Varianten im Herbst und Winter weiterhin aufmerksam verfolgt, obwohl die pandemische Phase als beendet gilt. Die Biotechbranche habe mit der Entwicklung wichtiger Lösungen zur Bekämpfung der Pandemie beigetragen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.56%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.22%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.09%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.6%
