An der Jahreskonferenz von Swiss Sustainable Finance haben die Mitglieder eine Nachfolgerin für den abtretenden Michael Baldinger gewählt.
Mit Christine Gugolz, Lead Sustainability Strategy bei der UBS, haben die Mitglieder der Vereinigung Swiss Sustainable Finance (SSF) an ihrer Jahreskonferenz am (gestrigen) Donnerstag eine erfahrene Nachhaltigkeitsexpertin in ihren Vorstand (Board) gewählt, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist.
Gugolz ersetzt Michael Baldinger, Chief Sustainability Officer von UBS, der nach Ende der offiziellen Amtszeit von sechs Jahren zurückgetreten ist. Gugolz leitet die Entwicklung und Umsetzung der Nachhaltigkeits- und Impact-Strategie der UBS und stellt die Abstimmung von nachhaltigkeitsbezogenen Projekten und Aktivitäten innerhalb des Unternehmens sicher.
Zwei Kernfragen im Fokus
An der Jahreskonferenz von SSF standen zwei Kernfragen im Fokus: Wie kann die Finanzwirtschaft effektiv zu der dringend nötigen Transition in eine klimafreundliche Wirtschaft beitragen und wie kann dieser Wandel so erfolgen, dass die globale ökonomische Ungleichheit nicht gesteigert, sondern vermindert wird?
Daniela Stoffel, Staatssekretärin für internationale Finanzen im Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) erläuterte in ihrem Referat, wie der Bundesrat das gesetzte Ziel eines führenden nachhaltigen Schweizer Finanzplatzes konkret fördert und unterstrich die Bedeutung höherer Transparenzanforderungen an Nachhaltigkeitsziele.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität
Den herausfordernden Weg zur Klimaneutralität, den die Swisscom bis ins Jahr 2040 anstrebt, thematisierte Swisscom-CEO Christoph Aeschlimann in seinem Beitrag. Er plädierte dafür, dass grosse Unternehmen auch über ihren direkten Wirkungskreis hinaus Verantwortung übernehmen, indem sie beispielsweise innovative Startups fördern und damit indirekt die Transition beschleunigen.
Im abschliessenden Podiumsgespräch mit Patrick Odier, SSF-Präsident, diskutierten Reto Burkard, Leiter Klima beim Bundesamt für Umwelt (BAFU) und Peter Bakker, Präsident und CEO von WBCSD über die Notwendigkeit, Klimastrategien so auszugestalten, dass die globale wirtschaftliche und soziale Ungleichheit nicht gesteigert, sondern vermindert wird.
- Die Liste aller SSF-Board-Mitglieder findet sich hier.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.77%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.09%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
