Axel Weber übernimmt eine neue Herausforderung bei einem der führenden Fintech-Unternehmen in Deutschland.

Das deutsche Fintech-Unternehmen Raisin hat den ehemaligen UBS-Verwaltungsratspräsidenten Axel Weber in seinen Beirat berufen. Weber, der die UBS im April 2022 verlassen hat, wird die Rolle im Dezember übernehmen.

Der frühere Präsident der Deutschen Bundesbank werde wahrscheinlich den Vorsitz des Gremiums übernehmen und damit den ehemaligen georgischen Premierminister und Raisin-Startkapitalgeber Lado Gurgenidze ablösen, berichtet die «Financial Times» (kostenpflichtiger Artikel).

Kräftig gewachsen

Raisin betreibt Online-Plattformen in Deutschland, Grossbritannien, den USA und fünf weiteren europäischen Ländern, auf denen Konsumenten Sparkonten und andere Finanzprodukte vieler Banken vergleichen können. Das 2013 gegründete Unternehmen hat von den stark gestiegenen Zinsen profitiert und sein verwaltetes Vermögen in diesem Jahr um 20 Milliarden auf 50 Milliarden Euro gesteigert. Ein Viertel des Geldes stamme von Konsumenten aus den USA, sagte Mitgründer und CEO Tamaz Georgadze der FT.

Weber ist überdies als Berater für den deutschen Vermögensverwalter Flossbach von Storch und die Boston Consulting Group tätig, wie auch finews.ch berichtete.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.7%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.59%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.08%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.47%
pixel