Ein Cousin des syrischen Präsidenten Bashar Assad hat im Rechtsstreit mit den Schweizer Behörden gewonnen. Sein 3-Millionen-Euro-Konto wurde deblockiert.

Hafez Makhlouf wurde von den Schweizer Behörden auf die Sanktionsliste gesetzt. Daraufhin froren die betroffenen Schweizer Banken seine Konten wegen Verdachts auf Geldwäscherei ein. 

Makhlouf soll über Bankverbindungen zu vier Genfer Banken verfügen, schreibt die «Washington Post».

Schadensersatz für den Assad-Cousin

Nun hat sich das Strafgericht zu Gunsten von Makhlouf ausgesprochen. Der Verdacht auf Geldwäscherei wurde abgewiesen, die Gelder wieder freigegeben und Makhlouf ein Schadenersatz von 1800 Franken zugestanden.

Der Assad-Cousin hatte behauptet, dass das Geld auf den Konten für ein Immobilienprojekt reserviert zu haben.