Der Versicherer konnte seine Prämieneinnahmen in der Schweiz erneut steigern. In Zukunft sieht er aber grosse Herausforderungen.

Allianz Suisse, die heisige Tochter des deutschen Finanzriesen, konnte sich im gesättigten Schweizer Markt behaupten. Wie der Versicherer mitteilt, steigerte er sein operatives Ergebnis in den ersten neun Monaten 2014 auf knapp 255 Millionen Franken. Das sind 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die für Versicherer wichtigste Kenngrösse, die Bruttoprämieneinnahmen, steigen in derselben Zeit um 1,7 Prozent auf knapp 3,4 Milliarden Franken.

Rückgang im Nichtleben-Geschäft

Zu verdanken hat das die Schweizer Allianz-Tochter vor allem ihrer Kernsparte, dem Lebengeschäft. Dort wuchs das Unternehmen mit respektablen 4,7 Prozent. Anders sieht es im Bereich der Sachversicherungen aus, wo die Prämieneinnahmen um 1,3 Prozent zurückgingen – auch wegen Sondereffekten, wie es bei Allianz Suisse heisst.

«Wir haben trotz eines intensiven Wettbewerbs und des Niedrigzinsumfelds erneut ein solides Ergebnis erzielt», kommentierte Allianz-Suisse-Chef Severin Moser das Ergebnis. Moser will trotz «grosser gesamtwirtschaftlicher Herausforderungen» die Wettbewerbsposition der Schweizer Alllianz-Tochter stärken.

Digitale Initiative

Voran kommt der Versicherer offenbar auch mit seinen digitalen Initiativen. Das Kundenportal «my.Allianz» und das Bonusprogramm «AllPoints» erfreuten sich grosser Beliebtheit, so Chef Moser.

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