Der grösste Schweizer Versicherer Zurich lässt den Vertrag mit einem kanadischen Pipeline-Projekt auslaufen. Dieses ist bei Umweltaktivisten und indigenen Völkern höchst umstritten.

War der Druck zu gross? Zurich hat sich entschlossen, den Versicherungsschutz für ein Pipeline-Projekt in Kanada nicht zu erneuern. Dies vermeldete die Agentur «Reuters».

Laut dem Bericht hatte der grösste Schweizer Versicherer zuletzt den Lead bei der Versicherung der Trans Mountain Pipeline. Diese verbindet die umstrittene Ölsand-Förderung in der kanadischen Provinz Alberta mit British Columbia an der Westküste und soll nun weiter ausgebaut werden.

Konkurrenten halten an Pipeline fest

Gegenüber der Agentur wollte Zurich den Rückzug nicht kommentieren. Der Ölsand-Abbau wird von Umweltaktivisten und «First Nation»-Völkern gleichermassen heftig kritisiert. Insgesamt ist das Pipeline-Projekt der Regierung für eine halbe Milliarde Dollar versichert. Weiterhin mit von der Partie sind die Zurich-Konkurrenten Munich Re, Lloyd’s of London, Liberty Mutual und Chubb.

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