Der Liechtensteiner Versicherer One knöpft sich nach Deutschland nun den Schweizer Markt vor. Mit einer Digitallösung zielt er auf das heftig umkämpfte Geschäft mit Autoversicherungen.
Nach dem deutschen Markt nimmt der papierlose und vollautomatisierte Versicherer One den Schweizer Markt ins Visier. Wie das Liechtensteiner Assekuranz-Unternehmen am Mittwoch mitteilte, lanciert es eine Motorfahrzeug-Versicherung und will den Markt in hohem Tempo erobern. Nach eigenen Angaben zählt die Firma in Deutschland bereits einer halbe Million Verträge.
Die Versicherungsplattform wird in der Schweiz zunächst ausschliesslich über die Berater der Schwestergesellschaften Wefox und SAM Versicherungen erhältlich sein, wie es weiter hiess.
Neue Mitbewerber bringen Preise in Bewegung
Mit ihrem Digitalangebot haben sich die Liechtensteiner ein besonders umkämpftes Segment ausgesucht: Der Markt für Autoversicherungen ist vergleichsweise riesig, hat aber inzwischen zahlreiche neue Mitbewerber angelockt, was zu entsprechendem Margendruck geführt hat. Der Trend wird mit der Ankunft von One kaum drehen. Das Autoversicherungs-Geschäft ist damit vergleichbar mit dem Payment im Banking, wo ebenfalls Neobanken und Fintechs die angestammten Akteure bedrängen.
Bei One handelt es sich um ein Unternehmen der deutschen Wefox-Gruppe, die zu den schnellstwachsenden europäischen Insurtechs zählt. Vergangenen März löste Wefox in einer Finanzierungsrunde 125 Millionen Dollar, unter anderem vom Staatsfonds des Emirats Abu Dhabi, Mubadala.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.03%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.99%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
