Der Rückversicherer Swiss Re präsentiert seinen Investoren die Ziele für die kommenden Jahre. Neben dem anvisierten Wachstum steht dabei die Marge im Fokus.

Der Rückversicherer Swiss Re will profitabel wachsen, dabei aber auch ein striktes Kostenmanagement einhalten, um die Marge zu verbessern. Diese Stossrichtung hatte der Konzern bereits an der Vorlage der Jahreszahlen vor einigen Wochen skizziert.

Wie die neuen ambitionierten Ziele erreicht werden sollen, wird den Analysten und Investoren am «Investors Day» vom heutigen Donnerstag präsentiert. In allen Geschäftsbereichen gebe es Möglichkeiten, um das Kapital für Wachstum einzusetzen, heisst es in einer Medienmitteilung am Donnerstagmorgen.

«Seit unserem letzten Investors Day haben wir einen langen Weg zurückgelegt», sagt Konzernchef Christian Mumenthaler. «Wir haben den Turnaround von Corporate Solutions erfolgreich abgeschlossen und die Margen in der Schaden- und Unfallrückversicherung deutlich verbessert. Trotz der Covid-Pandemie entwickelt sich das zugrunde liegende L&H-Re-Geschäft weiterhin gut. Darüber hinaus entwickeln wir Iptiq zu einem führenden digitalen White-Label-Versicherer.»

14 Prozent Marge bis 2024

Bei den Finanzzielen von Swiss Re steht die Eigenkapitalrendite im Fokus. Bis 2024 wird hier die Marke von 14 Prozent angestrebt. Im von Corona-Kosten belasteten Vorjahr hatte dieser Wert bei 5,7 Prozent gelegen und im laufenden Jahr soll die Marge auf 10 Prozent steigen.

Verbessern will das Management die Profitabilität in allen drei Divisionen. Das heisst in der Sach- und Haftpflicht-Rückversicherung (P&C Re), in der Lebensrückversicherung (L&H Re) und auch im Erstversicherungs-Geschäft von Corporate Solutions (Corso).

Das angestrebte Gewinnwachstum werde auch die treibende Kraft für die Dividenden-Politik sein.

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