Männer und Stil bedeuten mehr als ein dunkler Anzug und Krawatte. Echter Stil ist eine Frage des Know-hows. Dieses liefert ein neues Buch, von dem finews.ch drei Exemplare verlost.

Stil ist auch in der Männerwelt äusserst vergänglich. Moden und Trends wechseln sich immer rascher ab und lassen den Mann und seine als stilsicher geglaubte Garderobe oft alleine. «Was ist wann richtig?», fragt Katharina Starlay (Bild) in ihrem neuen Buch «Der Stilcoach für Männer».

Soll Mann beim uniformmässigen Anzug für das Büro bleiben und sich weiterhin unsichtbar machen? Soll er wie die jüngere Generation mit alten Konventionen brechen? Zu welcher Gelegenheit soll er «Casual» tragen, zu welcher «Klassisch»? Und wann eine Krawatte oder Sneakers?

Das Mittel gegen Verunsicherung

Der wandelnde Zeitgeist bestimmt, was geht und was nicht. Gegen die damit einhergehende Verunsicherung ist Starlays Buch das richtige Gegenmittel.

Wie eine Garderobe auszusehen hat und wie und zu welcher Gelegenheit ein Mann sie zu tragen hat, erfährt der Leser genauso, wie er eine Lektion in Textilien und ihrer Pflege erhält, wie man einen Koffer packt, was Etikette fordert und was Image und Selbstbewusstsein befördert.

Dabei geht die Autorin auch der Frage nach, was sich Frauen als geschäftliche Partner von Männern wünschen. Auch über die Stil- und Modefallen erfährt der Leser Hilfreiches:

Massanzug: Das Erkennungsmerkmal dafür sind die echten Ärmelknopflöcher. Was manchen dazu verleitet, den untersten Knopf demonstrativ offen zu lassen. Dies sei ein unnötige Geste, findet die Autorin. Massanzüge erkennt ein Stilprofi auch so.

Outfitportale: Starlay rät von diesen digitalen Stilberatern dringend ab. Persönlicher Stil bleibe Chefsache und nicht die eines Callcenters oder Fragebogens aus dem Internet. Er lasse sich auch nicht delegieren – und wenn, dann nur an den persönlichen Stilcoach.

Männeruhr: Die Autorin warnt davor, die edle Uhr «aufzutragen» – also die Uhr quasi über den Hemdmanschetten zu tragen. Sie wirkt als Statussymbol nur im besten Fall aufwertend, im schlechtesten Fall aber abwertend. Beispielsweise dann, wenn ein Kunde den Eindruck erhält, dass es dem Träger zu gut geht.

Kurzarmhemden: Im Sommer wird diese Diskussion immer wieder aufgekocht. Starlay stellt klar: Das Kurzarmhemd hat im Business ausgedient. Denn beim klassischen Kurzarmhemd stehen die Ärmel ab, insbesondere wenn sie mit einer Bügelfalte gepresst sind. Damit sehe ein Manager aus, als ob er jederzeit abheben wolle, urteilt die Autorin.

In der Freizeit geht das Kurzarmhemd zwar noch, aber nur in moderner Form mit schmaler Saumweite, welche eng am Bizeps schliesst. Aber dann liesse sich auch gleich ein Poloshirt tragen.

Parfümieren: Der duftende Mann hat dann ein Problem, wenn ihn der Kollege am Morgen begrüsst: «Ich weiss, dass du schon da bist, ich habe dich im Lift gerochen.» Dazu muss man wissen, dass sich Düfte (angenehme wie unangenehme) bei Männern stärker entfalten.

Verzichten aufs Eau de Toilette muss Mann aber nicht. Die Faustregel gilt: Wenn es weiter riecht als eine Armlänge, dann hat Mann zu viel aufgesprüht. Den Check sollte man mit einer Person des Vertrauens machen.

Schicker als der Chef: Das Problem ist im Büroalltag vielfach vorhanden. Doch schicker, eleganter oder hochwertiger gekleidet zu sein als der Chef gilt in der Businesswelt als Todsünde. Wer es tut, steht im Verdacht, auf den Chefsessel erpicht zu sein. Nun kommt es vor, dass der Chef ein absoluter Modemuffel ist, was eine besondere Herausforderung für stilbewusstere Untergebene stellt.

Starlay rät, Mass zu halten. Massanzüge dürften durchaus getragen werden, doch den angesprochenen Knopflochfehler gelte es unbedingt zu vermeiden. Accessoires dürften auch gezeigt werden, doch bitte auf eines oder höchstens zwei beschränken. Die Uhr darf nicht protzig daher kommen, die Manschettenknöpfe sollten nicht zu auffällig glänzen. Ganz verzichten sollte man auf teure Markenfüller oder Regenschirme.

Verlosung

finews.ch verlost drei Exemplare von «Der Stilcoach für Männer». Mitmachen kann man mit einer Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit Name, Adresse und dem Stichwort «Stilcoach». Wichtig: Name und Adresse nicht vergessen!