Weltreisen hat es schon viele gegeben – doch die «Weltumrundung auf Höhe Null» ist ein Trip der Superlative ohne eine einzige Flugstrecke, dafür in Nostalgiezügen und Luxuslinern.

Zum Glück besteht noch etwas Zeit bis es los geht. Denn 100'000 Franken (pro Person) sind selbst für viele Wohlhabende ein stolzer Batzen – vor allem wenn man zu zweit reist und selbst für eine Weltreise. Darum ist der Starttermin auch erst am 12. August 2020 in Köln.

Die Route führt via London und New York quer durch die Vereinigten Staaten und Kanada, von dort nach Japan, Südkorea und China, durch die Wüste Gobi über die Seidenstrasse nach Russland und schliesslich via Polen nach Berlin. Ankunft dort ist am 23. Oktober 2020. Exakt 73 Tage ist man dann unterwegs gewesen.

Nur 18 Reiseplätze

Das besondere an diesem Roundtrip: Er geht ohne eine einzige Flugstrecke vonstatten. «Die Welt ist viel zu schön, um darüber hinwegzufliegen», sagt Michael Kumor, Gründer der Agentur für Reisen – Tourismus und Exklusivität (Arte), welche die Reise in der Schweiz, Deutschland und Österreich vermarktet. Vielleicht muss man sich doch sputen. Denn insgesamt stehen nur 18 Reiseplätze zur Verfügung.

Der deutsche Reiseprofi Kumor wohnt selber in Rüti im Zürcher Oberland und ist dadurch mit der Schweizer Mentalität durchaus vertraut. Er sagt: «Die Schweizer gehören für mich zu den spannendsten Zielgruppen, weil sie qualitativ hochwertige Leistungen und Angebote zu schätzen wissen und diese auch honorieren.»

Extras für Schweizer

Schweizer Kunden bietet Kumor im Reisepreis denn auch ein Bahnticket der 1. Klasse ab Wohnort bis Köln und später ab Berlin bis Wohnort. Ihr Gepäck wird zu Hause abgeholt und nach der Reise auch wieder dorthin gebracht.

Nach einer Nacht in Köln stoppt die Reisegruppe im Reform-Club in London, wo Jules Vernes Romanfigur Phileas Fogg behauptete, in 80 Tagen um die Welt reisen zu können. Wo Fogg aufbrach, bricht auch die Reisegruppe auf – aber Richtung Westen.

Monatelang getüftelt

Mit der Queen Mary 2 gehts nach New York. Danach folgen die Metropolen San Francisco, Tokio, Seoul, und Peking. Weiter stehen die sagenumwobenen Kulturstädte Samarkand und Buchara an der alten Seidenstrasse auf dem Programm und schliesslich Moskau. Auf der ganzen Strecke sind die Teilnehmer mit Schiffen oder in Zügen unterwegs, zum Teil in historischen Salonwagen, im Shangri-la-Express oder im russischen Golden Eagle.

«Eine solche Reise macht man im Leben einmal», sagt Kumor, der über Monate am Reiseprogramm tüftelte, für jeden Abschnitt nach den passenden und hochwertigsten Lösungen suchte.


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