Vorsicht: ETNs sind nicht gleich ETFs

ETFs (Exchange Traded Funds) und ETNs (Exchange Traded Notes) sehen sehr ähnlich aus, bergen aber für den Investor einen fundamentalen Unterschied: Via ETF investiert der Anleger indirekt in einen Korb von Wertpapieren. Kauft er eine ETN, leiht er der herausgebenden Bank Geld. Die ETN ist aber nicht mit einem Wertschriftenkorb gedeckt. Das Papier kommt einem unbesicherten Schuldschein gleich. 31. August / «ETF Trends»


Die Schweiz an der Ostsee

Wie sich Lettland anschickt, zum internationalen Finanzzentrum zu werden – vor allem für Russland. 31. August / «Bloomberg»


Von wegen «fett und impotent»

Der «Economist» porträtiert den heutigen CEO der Bank Julius Bär als unerschrockendsten Schweizer Privatbanker, der seine Bank konsequent auf das Zeitalter nach dem Bankgeheimnis ausrichtet. Letzteres mache «fett und impotent», geisselte der verstorbene Bankenvater Hans J. Bär seine Generation Privatbanker. 31. August / «The Economist»


Die unpünktlichsten Flughäfen in Europa

Wo in Europa müssen Passagiere am ehesten mit Verspätungen rechnen? Die Rangliste der schlimmsten Flughäfen. – 30. August / «Aero Telegraph»

 

Der neue Mann bei Vontobel

Georg Schubiger soll das Private Banking wieder auf Trab bringen. Doch die Aufgabe wird nicht einfach werden, denn einschneidende Veränderungen sind nötig. – 29. August / «Finanz und Wirtschaft»

 

Kann man mit Kiffern mehr Geld verdienen als an der Wall Street?

Der Investmentbanker Derek Petersen stieg bei seiner Bank aus und bietet nun Apps an, mit denen man das Wachstum seiner Marihuana-Pflanzen verfolgen kann. So will er der Steve Jobs der Pot-Produktion werden. – 29. August / «Süddeutsche Zeitung»

 

Die richtige Analyse: Weshalb Bridgewater so erfolgreich ist

Ein interessanter Kommentar eines anonymen Finanzfachmanns findet sich auf «Bankers Anonymous»: Er geht der Frage nach, weshalb Bridgewater Associates zum derzeit vielleicht erfolgreichsten (und grössten) Hedge Fund aufsteigen konnte. Eine Antwort: Bridgewater liest die aktuelle Krise richtig. Nämlich als Deleveraging-Zyklus, wie er sich alle 50 bis 70 Jahre wiederholt. — 29. August / «Bankers Anonymous»

 

60 Jahre Wirtschaftsgeschichte in einer Grafik

Zur Analyse von Bridgewater (siehe oben) passt auch diese kleine Recherchearbeit von «The Atlantic»: Die Entwicklung der Haushaltseinkommen seit 1950; ein grosses Problem auf einen Blick. — 29. August / «The Atlantic»


Kaffee verlängert das Leben

Für viele gehört Kaffee zur morgendlichen Routine oder zum Stress im Job. Dabei werden dem schwarzen Gebräu nicht viele gute Eigenschaften nachgesagt. Schlecht für die Nerven soll der Kaffeegenuss laut einem Schullied sein. Gemäss einer neuen Harvard-Studie hat Kaffee aber auch lebensverlängernde Wirkungen und senkt das Risiko von Diabetes und Herzproblemen. – 29. August / «Harvard Health».

 

Griechenland hofft auf Milliarden aus der Schweiz

Nicht nur der Fiskus aus dem Nachbarland Deutschland hat Ärger mit der Schweiz – auch reiche Griechen sollen hier rund 20 Milliarden Euro Schwarzgeld geparkt haben. Die Regierung in Athen drängt auf ein Steuerabkommen mit Bern. Doch es gibt politische Widerstände. – 28. August / «Spiegel Online»


Wie ein Credit-Suisse-Banker zum Weinhändler mutierte

Kevin Sidders, ein früherer Investmentbanker bei der Credit Suisse erzählt, wie er mit seiner Firma VinConnect Inc. einen Online-Weinhandel auf die Beine stellte, der offenbar enorm Erfolg hat. – 28. August / «Bloomberg Businessweek»

 

Britisches Loblied auf Boris Collardi

Mit der gewohnten Sachlichkeit analysiert das britische Wirtschaftsmagazin «The Economist» den küzrliche Kauf des internationalen Vermögensverwaltungsgeschäft von Merrill Lynch durch die Zürcher Bank Julius Bär. Für britische Federn ist der Ton unerwartet wohlwollend. – 27. August / «The Economist»


Der ultimative Schutz vor der Euro-Krise

Gold? Schweizer Franken? Oder besser Aktien? Viele Investoren fragen sich, wie sie ihre Ersparnisse vor einem Zusammenbruch der Währungsunion in Sicherheit können. «Spiegel online» liefert Antworten auf die drängendsten Fragen. Bewährte Grundregel für die Geldanlage in Krisenzeiten: Bloss nicht alle Eier in einen Korb! – 27. August / «Spiegel online»

 

Code Red: Bank of America erwartet Börsen-Crash

Steigende Aktienkurse trotz schwächelnder Wirtschaft und Krise in Europa. Die Börse wartet nur auf eine Geldschwemme der Fed, begründet die Bank of America diese Entwicklung. Folgt keine Lockerung der Geldpolitik, wird es der Bank zufolge zu einem gewaltigen Crash an den Börsen kommen. – 27. August / «Deutsche Wirtschafts Nachrichten»

 

Wer kommt nach Jamie Dimon? – Die Finanzindustrie sucht verzweifelt einen glaubwürdigen Vertreter

In den vergangenen Jahren war es stehts der CEO von JPMorgan Chase & Co. gewesen, der die Hochfinanz vor parlamentarischen Ausschüssen und in TV-Debatten gegen neue Regulationsabsichten verteidigte. Mit dem Milliardenverlust im Investmentbanking seiner eigenen Bank verlor er jedoch den NImbus des umsichtigen Weltbankers. Doch niemand ist da, um in die Bresche zu springen. – 24. August / «Bloomberg»


So verteidigte Roger Köppel auf ARD deutsche Millionäre und den Schweizer Finanzplatz

Der Weltwoche-Verleger kämpfte in der diensttäglichen Diskussionsrunde um Sandra Maischberger zum Thema «Der Millionär hats schwer: Reiche, zur Kasse bitte!» für die Rechte der deutschen Reichen.  – 24. August / «ARD»


Julius Bär: «We don't do this»

Thomas R. Meier, CEO von Julius Bär Asien, dementiert das Gerücht, dass Schwarzgeld von der Schweiz nach Singapur oder Hongkong verschoben wird. – 23. August / «Basler Zeitung»

 

Europäische Banken in den USA auf dem Rückzug

Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 haben die Banken des Euroraums ihre Aktivitäten auf dem amerikanischen Markt sukzessive reduziert und teilweise anderen Instituten überlassen. So konnten vor allem Banken aus Kanada, Japan und einigen Schwellenländern ihr US-Geschäft deutlich ausbauen. – 23. August / «Deutsche Bank Research»

 

SPD: «Steuerabkommen mit der Schweiz ist gescheitert»

Das umstrittene Steuerabkommen mit der Schweiz ist aus SPD-Sicht gescheitert, wie SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier sagt. – 23. August / «Frankfurter Rundschau»

 

Eveline Widmer-Schlumpf gegen Sigmar Gabriel

Die Finanzministerin der Schweiz gibt zurück im Steuerstreit. Sie vergleicht den Kauf von CDs mit gestohlenen Bankdaten mit «organisierter Kriminalität». Vor zehn Tagen bezeichnete SPD-Lenker Sigmar Gabriel den Steuerbetrug als «organisierte Kriminalität» von Schweizer Banken. – 23. August / «Tribune de Genève»

 

Die Trends im Retail-Banking

Der «Economist» veröffentlichte im Frühjahr ein grosses, wegweisendes Paket über die Chancen und Tendenzen im Retail-Banking. Jetzt hat das Fachblatt «The Financial Brand» nochmals alle Artikel verlinkt und kurz zusammengefasst – getragen von der Einsicht, dass alle, die im Retailbanking arbeiten, dieses Material gelesen haben müssten. Ein guter Service. Und ein Link zum Speichern. — 22. August / «The Financial Brand»

 

Mitarbeiterverrat: Eingeknickt ohne Gegenleistung

Die «Neue Zürcher Zeitung» liefert ein detailreiches Protokoll, wie und weshalb eine Reihe von Schweizer Banken massenhaft Informationen über ihre Mitarbeiter in die USA sandten. — 22. August / «Neue Zürcher Zeitung»

 

Teurer Franken? Weshalb italienische Edel-Marken in die Schweiz ziehen

Die «Wirtschaftswoche» bietet eine Contrarian-Geschichte: Sie berichtet über Luxusmodemarken wie Zegna, die ihre Produktion ins Tessin auslagern. Der hohe Franken ist das eine – die hohen Steuern jedoch das andere. — 22. August / «Wirtschaftswoche»

 

Was die Euro-Krise fürs europäische Investmentbanking bedeutet

Wer hält länger durch? «Bloomberg» analysiert in einem grossen Report die jüngsten Entwicklungen im Investmentbanking – und zwar für einmal mit Schwerpunkt Europa. Klar ist auch hier: Es geht nicht nur um Redimensionierungen, sondern um die Schliessung ganzer Bereiche oder um den Auszug aus ganzen Märkten. — 22. August / «Bloomberg»

 

Frankreichs Banker flüchten vor der Reichensteuer

Spitzensteuern von 75 Prozent? Die «Welt» berichtet über frühe Folgen in der Bankbranche: François Hollandes Pläne bringen Bewegung in den Personalmarkt. Zahlreiche Banker suchen neue Positionen in London, und selbst die Société Générale prüft Teil-Auslagerungen. — 22. August / «Die Welt»

 

Oldtimer erzielen Spitzenpreise — trotz oder wegen Krise

Die Furcht vor der Krise beflügelt offenbar den Absatz von raren Automobilen. Am Rande einer Oldtimer-Gala im kalifornischen Pebble Beach wurden gleich mehrere Rekorde gebrochen. Attraktion des Tages war ein seltener 1936 Mercedes Benz 540 K Special Roadster. Das Prachtstück gehörte einst der deutschen Baronin Gisela von Krieger. Der Hammer des Auktionators fiel bei 11,7 Millionen Dollar. — 21. August / «WirtschaftsWoche»

 

Auch CS-Headquarter in London gehört Katar

Die Beteiligungsliste ist lang und prominent. Hier die wichtigsten Namen: 20 Prozent an der britischen BAA, 25 Prozent an der britischen Native Land, 100 Prozent an der italienischen Valentino, Beteiligung an Number 52, einem Retail-Komplex im Herzen von Paris, Beteiligung am Chicago Radisson Blu-Hotel, 3 Prozent an Siemens, 3 bis 5 Prozent an Royal Dutch Shell, 5,2 Prozent an Tiffany, 3 Prozent am franzöischen Oelkonzern Total, 51 Prozent an der italienischen Smeralda Holding, 2 Prozent an Vivendi, 12,8 Prozent an der französischen Konglomerat Lagardère, 1 Prozent am Luxusgüterkonzern LVMH, 8,4 Prozent am spanischen Energieunternehmen Iberdrola, Eigentümer des Credit-Suisse-Headquarters in London, Besitzer ders Paul Cezanne-Gemäldes «Die Kartenspieler», die Raffles-Hotels in Singapur und Paris sowie 11 Prozent am britisch-schweizerischen Rohstoffkonzern Xstrata. — 21. August / «Arabianbusiness.com»

 

Schweizer Banker wütend über Einbruch in Privatsphäre

Die Herausgabe von Namen von Bankangestellten der Credit Suisse, der Genfer HSBC-Privatbankgruppe und weiteren Schweizer Banken an US-Behörden hat unter den betroffenen Angestellten grossen Ärger ausgelöst. Denn es sind unter den Tausenden von Namen auch solche, die nicht im Verdacht stehen, amerikanischen Steuerflüchtlingen geholfen zu haben. — 21. August / «Wallstreet Journal»

 

Tennisdiva Sharapova lanciert Sugarpova

Die russische Tennisspielerin Maria Sharapova erweitert ihre Marketingaktivitäten. Nach Canon-Kameras, TAG Heuer Uhren und Tiffany-Schmuck wird das 25 Jahre alte Aushängeschild und Sternchen der russischen Tenniswelt ins Candy-Geschäft einsteigen und mit Sugarpova eine eigene Candy-Linie lancieren. — 21. August / «Los Angeles Times»

 

IWF-Forscher favorisieren Vollgeldschöpfung

Zwei IWF-Forscher haben die Folgen einer Vollgeldschöpfung untersucht und kommen zu dem Schluss: Das würde Wirtschaftsleistung und Wohlstand ankurbeln. Die Studie mit dem Titel «The Chicago Plan Revisited» ist als IWF-Arbeitspapier erschienen und markiert ein radikales Umdenken in der etablierten Makroökonomie. – 21. August / «Zeit Online» und «Handelsblatt»


Die nervigsten Spielereien der Bürokollegen

Büroalltag heisst auch die Auseinandersetzung mit den lieben Kollegen, weiss die «Wirtschaftswoche». Und die können auch mal gewaltig nerven. Manche legen es darauf an, als besonders grosse Nervensägen zu gelten – indem sie mit Ticks und Spielereien die Kollegen zur Weissglut bringen. Eine interne Umfrage ist den nervigsten Bürospielchen nachgegangen. – 21. August / «Wirtschaftswoche»

 

Kämpfen für den Traumjob

 

Karriereexpertin Svenja Hofert zeigt in ihrem Buch «Die Guerilla-Bewerbung», wie man den Job seiner Träume bekommt, selbst wenn es ihn eigentlich noch gar nicht gibt. Was das mit Guerilla-Kämpfern zu tun hat und wie man systematisch Kaffee trinkt, verrät sie im Interview mit der Wirtschaftswoche. – 20. August / «Wirtschaftswoche»


Deutsche finden Steuer-CDs kaufen gut

Mit 62 Prozent spricht sich laut dem Meinungsforschungsinstitut GfK eine recht deutliche Mehrheit der Deutschen für den Ankauf weitere Steuer-CDs zur Verfolgung von Steuersündern aus. – 20. August / «Wirtschaftsblatt».

 

Jon Corzine meldet sich zurück

Jon Corzine, Ex-Chef der Pleitefirma MF Global, plant den Neuanfang mit einem Hedge-Fonds. So wolle er sein Image wiederherstellen und seiner Leidenschaft fürs Handeln frönen, heisst es. Doch wer will ihm schon vertrauen? – 20. August / «Dealbook».

 

Schweizer Banken: Fonds statt Steuerflüchtlinge

Den eidgenössischen Finanzinstituten bricht das Geschäft mit Steuerflüchtlingen weg. Deshalb sucht die Branche nach Alternativen. Das Geschäft mit Fonds und Versicherungen soll wieder Wachstum bringen. – 20. August / «Handelsblatt»

 

Wie der Libor geboren worden war

Der 86-jährige Grieche Minos Zombanakis geniesst seinen Lebensabend auf Kreta. 1969 war er in London für syndizierte Grosskredite verantwortlich. Heute erzählt er unbescheiden und genüsslich, wie er mit Kollegen von anderen Banken, die sich um die Bildung von geeigneten Bankkonsortien kümmerten, zur Bestimmung des richtigen Kreditzinses den Vorgänger zum heutigen Libor-Zinssatz erfand. – 17. August / «Reuters»


Wurde auch der Ölpreis gefixt?

Der Libor-Skandal sorgt weltweit für Aufsehen. Die Regulatoren weiten nun ihren Blick auf andere Märkte, die möglicherweise manipuliert wurden. Laut jüngsten Verdachtsmomenten soll auch der Ölpreis beeinflusst worden sein. Dabei geht es täglich um 100 Milliarden Dollar. – 15. August / «Handelsblatt»


Wo investieren Versicherungsprofis?

Die Aufgabe eines Aktuars bei einer Versicherung ist es, die Risiken in den Versicherungsprodukten zu evaluieren und dadurch Mehrwert für die Kunden zu finden. Doch in welche Versicherungsprodukte investiert ein Aktuar selber? Ein Aktuar gibt Antwort. — 15. August / «The Aleph Blog»


Die Juristen und Berater hinter dem Julius-Bär-Deal

Wie immer, wenn es um namhafte und komplizierte Akquisitionen und Devestitionen geht, sind die renommiertesten Anwaltskanzleien und Berater involviert. So auch im Falle des Erwerbs der ausländischen Vermögensverwaltung durch Julius Bär. Linklaters und Lenz & Staehelin auf Seite der Schweizer Bank, Cleary Gottlieb Steen & Hamilton auf Seite der Bank of America/Merrill Lynch sowie Davis Polk und Bär & Karrer als Berater der Emissionsbanken waren in den Deal eingespannt. — 14. August /«Juve»

 

Schweizer Botschafter in Deutschland zeigt die gelbe Karte

Nach dem Frontalangriff von SPD-Chef Sigmar Gabriel und der Ankündigung aus Nordrhein-Westfalen, weiterhin Daten über deutsche Steuerhinterzieher zu kaufen, meldet sich der Schweizer Botschafter in Deutschland, Tim Guldimann, zu Wort. Er warnt, dass die Schweiz aus dem geplanten Abkommen aussteigen könnte. 14. August / «F.A.Z»

 

Die zehn grössten Euro-Lügen

Die Euro-Rettungspolitiker haben seit dem Ausbruch der Schuldenkrise stets versucht, die Bürger zu beruhigen. Viele Prophezeiungen lassen sich heute als dreiste Lügen enttarnen, schreibt die «Wirtschaftswoche» und listet die zehn grössten Flunkereien auf. – 14. August / «Wirtschaftswoche»

 

Welche Länder ihre Sparer am stärksten schröpfen

Viele Länder setzen bei der Lösung ihrer Schuldenprobleme nicht nur auf höhere Steuern. Sie schröpfen die Sparer auch durch andere Methoden. Besonders erfolgreich offenbar die USA. Ein Musterbeispiel für solide Haushaltsführung ist Finnland. – 14. August / «Wirtschaftswoche»


Investoren-Guru Grantham: «Kaufen Sie Wald oder einen Bauernhof»

Der Gründer der Asset-Management-Firma CMO, Jeremy Grantham, glaubt, dass der Kapitalismus die drängendsten Probleme der Menschheit nicht lösen kann – also etwa die Wasserknappheit oder Probleme bei anderen Ressourcen. «Der Horizont eines Kapitalisten reicht nicht weiter als 20 Jahre. Was danach kommt, interessiert ihn nicht, ja, er möchte sich nicht einmal mehr darüber unterhalten», sagte Grantham in einem Interview. Das aber bietet Chancen für Anleger.  – 13. August / «Der Sonntag»

Essay: Es war einmal ein Schalterbeamter

Der Journalist und Bankenkritiker René Zeyer schildert die Abenddämmerung des Schweizer Banking – und blickt zurück auf eine Zeit, als ein Schweizer Bankier noch eine Respektsperson war; als sein Wort noch galt; und als sein Ratschlag nicht nur für ihn, sondern auch für den Kunden Wert hatte. – 13. August / «journal21.ch»

Der grüne Nachhaltigkeits-Schein trügt die privaten Anleger oft

Viele Investoren denken darüber nach, ihr Geld nachhaltig anzulegen. Doch der Begriff ist dehnbar – einen einheitlichen Standard, was unter Nachhaltigkeit zu verstehen ist, gibt es nicht. Genau das macht die Auswahl so schwer für Anleger, die ihr Geld ethisch bewusst investieren wollen. Insbesondere für Private problematisch bleibt die Unterscheidung zwischen «echten» grünen Investments und solchen, die sich einfach einen grünen Anstrich verpassen. Hinzu kommt: Investitionen in Unternehmen, die im  grössten Nachhaltigkeitsindex gelistet sind, machen sich für Anleger an der Börse oft nicht bezahlt. – 13. August / «Welt Online»

Diese Männerberufe finden Frauen sexy

Pilot oder Manager? Studien zeigen: Je höher der gesellschaftliche Status, desto besser kommt ein Job an. Die «Wirtschaftswoche» hat zehn Berufe ausfindig gemacht, die offenbar am meisten Wirkung auf die Damenwelt haben. Betriebswirte landen auf Platz neun und Juristen sogar auf Platz sieben. –  13. August / «Wirtschaftswoche»

 

Die 10 meistgesuchten Kompetenzen auf dem Schweizer Arbeitsmarkt

Wenn Headhunter die Lebenslauf-Datenbank von «eFinancialCareers» auf der Suche nach Finanzprofis durchforsten, tippen sie am häufigsten die Beriffe «Auditing» sowie «Accounting» und «Controlling» ein. Die Analyse der Suchbegriffe zeigt: Backoffice-Funktionen sind trotz laufender Sparprogramme immer noch gefragt – auch «Trading»- und «Sales»-Kompetenz. – 10. August / «eFinancialCareers.ch»


Japans neue junge Wirtschaftselite

Sie sprechen Englisch und pfeifen auf Traditionen: Unternehmer aus der Mode- und Internetwirtschaft mischen Japans verkrustete Wirtschaft auf. — 9. August / «Zeit»


Bankraub der neusten Art

Das Sicherheits-Unternehmens Kaspersky warnt vor einer neuen Variante des ZeuS-Trojaners, mit der Onlinebanking-Nutzer, die sich des eigentlich als sicher geltenden mTAN-Verfahrens bedienen, aufs Kreuz gelegt werden können. — 9. August / «Versicherungsjournal»


Neun Millionen Euro für vier Daten-CD?

Wieder kauft Nordrhein-Westfalen Daten über Steuerflüchtlinge in der Schweiz. Diesmal gleich ein ganzes Paket von CDs mit Daten über Tausende Schwarzgeldkonten. — 9. August / «Süddeutsehe Zeitung»


Gold-Guru James Turk zum Primat der Politik über die Märkte

Gelddrucken führt immer nur zur Zerstörung einer Währung, aber nie zu ihrer Rettung. Das Schicksal des Euro ist also besiegelt, sagt James Turk.9. August / «Goldseiten.de»


Welche Banker fahren welche Autos?

«Inside Paradeplatz» hat den Fahrzeugpark der Schweizer Spitzenbanker zusammengestellt. Wir sehen: Teure Sportwagen sind selbst 2012 noch hoch im Kurs. Aber auch der Fiat 500 ist zweimal vertreten. — 8. August / «Inside Paradeplatz»

 

Die Mutter aller Schuldenuhren

Schuldenuhren kennt man ja. Aber hier haben sie es auf einen Blick: Denn hier ticken die Schuldenuhren von 22 Staaten parallel. — 8. August / «World Debt Clocks»

 

Nach BRIC jetzt MIST

«Bloomberg» berichtet über die interessantesten Schwellenländer-Kandidaten im neuen N-11-Equity-Fund von Goldman Sachs. Der Fonds investiert in jene Länder, welche «Bric»-Wortschöpfer Jim O'Neill als die nächsten wichtigen Schwellenmärkte betrachten. Und MIST sind dabei die vier Schwergewichte: Mexiko, Indonesien, Südkorea, Türkei. — 8. August / «Cash» / «Bloomberg»


Die Profiteure des Immobilienbooms

Nicht nur in der Schweiz herrscht nach wie vor Hochkonjunktur im Immobiliensektor. Auch im nördlichen Nachbarland ist die Nachfrage nach Immobilien unverändert lebhaft. Das werden die Zwischenresultate deutscher Immobilienunternehmen belegen. Vor allem jene, die auf den Wohnsektor setzen, haben bereits stark vom aktuellen Sachwertboom profitiert. Gewerbeimmobilien-Gesellschaften scheinen da noch günstiger zu sein. — 7. August / «ManagerMagazin online»


Wo sind die Leute, welche die Finanzkrise mitverschuldet haben?

Notenbanker wie Alan Greenspan, Politiker wie Bill Clinton, Wallstreet-Banker wie Goldman-Sachs-Strategist Abbey Cohen, ex Standard & Poor's-CEO Kathleen Corber, Maurice «Hank» Greenberg, der frühere CEO des AIG-Versicherungskonzerns usw. — sie alle waren damals in Spitzenpositionen und trugen durch ihre Entscheide mit dazu bei, dass die Grundlage für die spätere Geldschwemme, Tiefzinspolitik, Börsenhausse, Immobilienboom und so weiter gelegt wurde. Und was machen sie heute? Der «Guardian» hat sie gesucht. 7. August / «Guardian»


Reichenporno 2012: Bilder, die mittlerweile wohl etwas heikel sind

TussiFotosharing-Sites wie Instagram bringen allerlei Verqueres ans Licht. Ein aktueller Web-Renner ist der Bilderblog «Rich Kids of Instagram». Hier präsentieren sich Unter-Dreissigjährige mit reichem Papa ohne Protz- und Proll-Hemmungen. Die ersten paar Fotografien sind hübsch anzuschauen; aber ganz rasch beginnt man zu ahnen, dass die Private Banker jeden einzelnen Rappen ihres Gehalts redlich verdienen... — 6. August / «Rich Kids of Instagram»

 

Wie kann man 135 Milliarden Franken ersetzen?

Etwa soviel Geld von europäischen Kunden dürfte in nächster Zeit aus dem Schweizer Private Banking abfliessen. «Bloomberg Businessweek» bringt einen Überblick über die Perspektiven des Wealth Management in der Schweiz, und dieser Überblick ist mehr als trübe. Zitiert wird auch die Prognose von Vontobel-Chef Zeno Staub, wonach gegen 100 Schweizer Banken verschwinden dürften. — 5. August / «Bloomberg Businessweek».

 

Wo getrenntes Banking funktioniert

Das Bankensystem in Island lag vor etwa vier Jahren vollständig am Boden. Nun hat das Land seinen Bankensektor reformiert und befindet sich auf einem Weg der Erholung. «Wir haben uns die Finger verbrannt, und nun wollen wir sehr genau sein und eine Wiederholung verhindern», sagt Wirtschaftsminister Steingrimur Sigfusson in einem Gespräch mit «Bloomberg News». Sigfusson strebt eine «teilweise bis komplette Abtrennung von Geschäftsbanken und Investmentbanken an».– 6. August / «Bloomberg» und «Cash.ch»


Auch Eliteunis müssen den Gürtel enger schnallen

Im Jahr 2009 brachen die Schenkungen für die Harvard University um fast 30 Prozent ein. Dies stoppte einige Projekte. In Harvard versucht man nun zu sparen. So restrukturiert die Universität momentan das Bibliothekssystem und die Fakultäten müssen ihre Fachzeitschriften-Abonnements überprüfen. Aber nicht überall wird der Gürtel enger geschnallt: Die Finanzhilfen für Studenten im Grundstudium ist seit 2007 um mehr als 78 Prozent gestiegen. – 6. August / «Wall Street Journal Deutschland»

 

Die Top-Kunstsammlungen von Unternehmen

Zu den Firmen, die Kunst als Mittel einsetzen, um mit der Gesellschaft in Verbindung zu halten, zählt der von «Forbes» befragte Experte neben der Bank of America auch die UBS und die Deutsche Bank. – 3. August / «Forbes.com»

 

Anders als die Subprime-Krise hat die Eurokrise noch keinen Hedge Fund richtig glücklich gemacht.

Marktturbulenzen sind normalerweise Good News für einige Hedge Fund Manager. Als der US-amerikanische Häusermarkt 2008 kollabierte, spühlte das etwa John Paulson von Paulson & Co. 15 Milliarden Dollar in die Kasse. Eine Wiederholung solch einer «Erfolgsgeschichte» blieb bisher im Zusammenhang mit der Eurokrise aus. Schuld dafür sind u.a. staatliche Verbote von Short-Selling. – 3. August / «The Economist»

 

10 Tipps, wie man schneller Feierabend machen kann

Überstunden, Stress, ständige Rufbereitschaft - die Arbeitswelt stellt die Menschen vor eine Zerreissprobe. Wie Sie es trotz aller Anforderungen schaffen, sich ab und zu mal früher vom Arbeitsplatz zu schleichen. – 2. August / «Wirtschaftswoche

 

Was hat Josef Ackermann über seine Nachfolger wirklich gesagt?

Josef Ackermann sorgt zwei Monate nach seinem Abschied von der Deutschen Bank für Schlagzeilen. In kleiner Runde, soll er seine Nachfolger Anshu Jain und Jürgen Fitschen als «Loser; bezeichnet haben. Inzwischen hat er das dementiert. – 2. August / «Financial Times Deutschland»

 

Geld ist eine schlaflose Hure

Gordon Gekko ist zwar nur eine Phantasiefigur aus dem Kino. Aber was wäre, wenn er tatsächlich gelebt hätte? Ein fiktives Gespräch mit dem Finanzhai. – 2. August / «Handelsblatt»

 

«Wie ich versuchte, den Libor-Skandal aufzudecken»

Zinsmanipulationen gab es womöglich schon 1991. Die Behörden wollten davon aber nichts wissen. Erfahrungsbericht eines Ex-Morgan-Stanley-Händlers. – 2. August / «Capital»