Der Tessiner Sergio Ermotti ist seit langem faktisch die Nummer 2 beim Finanzkonzern Unicredit. Darum wird er in der Branche nun auch als potenzieller Nachfolger von CEO Alessandro Profumo gehandelt.

Understatement ist ein wichtiges Merkmal von Sergio Ermotti. Obwohl der 50-jährige Schweizer bereits eine steile Karriere in der Finanzwelt gemacht hat und er deswegen auch ein sehr grosses Ansehen in der Branche geniesst, ist der in der Öffentlichkeit eher wenig bekannt.

Darum wird er nun auch nicht als erste Wahl bei der Nachfolge von Alessandro Profumo gehandelt. Doch das könnte falsch sein. Denn Ermotti hat alles, was es braucht, um diesen CEO-Posten zu übernehmen.

Er ist seit Dezember 2005 bei Unicredit und hat sich dort als Investmentbanking-Chef sowie seit 2007 zusätzlich als stellvertretender CEO der Private-Banking-Sparte einen Namen gemacht.

Vor seiner Zeit bei Unicredit war er bei Merrill Lynch in Zürich, wo er bereits eine steile Karriere machte. Von dieser Zeit her spricht Ermotti auch fliessend Deutsch, was ihm laut «Finanz und Wirtschaft» einen wesentlich Vorteil in der Kommunikation mit Chairman Dieter Rampl verschafft, der Deutscher ist.

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