Es dürfte einer der grössten europäischen Börsengänge im laufenden Jahr sein. Der global tätige Finanzinvestor CVC Capital Partners hat in Amsterdam im zweiten Anlauf ein erfolgreiches IPO hingelegt.

CVC Capital Partners mit Hauptsitz im Grossherzogtum Luxemburg hat am Freitag ein starkes Börsendebut in Amsterdam hingelegt. Die Aktien des Managers von alternativen Anlagen und Private Equity waren bei den Investoren sehr gefragt.

Der Eröffnungskurs von CVC an der Börse Amsterdam lag bei 17.34 Euro, verglichen mit dem Ausgabepreis von 14 Euro. Damit wurde das Unternehmen, dass laut eigenen Angaben ein Vermögen von 186 Milliarden Euro verwaltet, auf einen Wert von 14 Milliarden Euro taxiert. Die Angebotsspanne hatte bei 13 bis 15 Euro gelegen.

Erster Anlauf im November abgesagt

Beim Gang an die Börse hatte es Verzögerungen gegeben. Eigentlich war das IPO bereits für November 2023 geplant. Doch der Angriff der Hamas Anfang Oktober auf Israel und der Krieg im Gazastreifen hatten dafür gesorgt, dass das Marktumfeld als zu unsicher angesehen wurde.

Das IPO hatte inklusive Mehrzuteilungsoption ein Volumen von 2,3 Milliarden Euro. Die beim Börsengang offerierten Aktien stammen vom Staatsfonds von Singapur GIC Private, der Kuwait Investment Authority, einem von der Hongkong Monetary Authority verwalteten Vermögensfonds und einigen Aktionäre aus dem Management.

CVC, die in den 1990ger Jahren als ein Spinout der Citicorp (Citicorp Venture Capital) entstanden ist, ist heute weltweit an 29 Standorten vertreten, jedoch nicht in der Schweiz. Zu den rund 125 Beteiligungen zählen Unternehmen wie der Schweizer Uhrenhersteller Breitling oder der britische Tee-Konzern Lipton. Vor rund einem Monat hatte CVC die Parfümeriekette Douglas zurück an die Börse in Frankfurt gebracht.

Am Freitagmittag notiert der Aktienkurs bei 17.19 Euro.

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