Der italo-kanadische Manager hat derzeit andere Prioritäten als das Bankgeschäft. Als Chef des italienischen Autoproduzenten Fiat strebt er nach dem Einstieg bei Chrysler auch eine Allianz mit dem deutschen Hersteller Opel an. Eine Herkules-Aufgabe, für die er sich offenbar sofort frei machen muss.

Sergio Marchionne zählt ohne Zweifel zu den treibenden Kräften im Aufsichtsgremium der UBS. Was immer er anpackt, er tut es mit Dynamik, Entschlossenheit und Durchsetzungsvermögen. Das war unlängst auch der Fall, als CEO Marcel Rohner und Präsident Peter Kurer ausgewechselt wurden.

Die Doppelrochade erfolgte rasch und wirksam. Mit Oswald J. Grübel und Kaspar Villiger hat die UBS vorläufig zwei valable Zugpferde. Grund genug also, dass sich Sergio Marchionne zurückziehen kann, um mit voller Kraft die zeitkritische Expansion bei seinem Hauptarbeitergeber Fiat durchzusetzen. In der Bankbranche stellt man sich darauf ein, dass der zielstrebige Manager nicht erst an der Generalversammlung 2010 von seinem Amt bei der UBS zurücktritt, sondern schon in den nächsten Monaten.

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