Cina 500

Asien trägt das Wachstum der Weltwirtschaft

14. April 2016

Zwar wird die Wirtschaftsleistung der asiatischen Region im laufenden Jahr mit 5,7 Prozent etwas weniger wachsen als 2015 (5,9 Prozent), dennoch trage Asien weiter den grössten Teil des globalen Wachstums, so die Asian Development Bank (ADB). Mehr als 60 Prozent des weltweiten Produktionszuwachses entfalle 2016 auf Asien.

China (Bild oben) traut die ADB im laufenden Jahr noch ein Wirtschaftswachstum von 6,5 Prozent zu. Stärker präsentiert sich das andere Schwergewicht der Region: Für Indien prognostiziert die Entwicklungsbank ein Plus von 7,4 Prozent im laufenden Jahr, 2017 werde sich das Wachstum auf 7,8 Prozent beschleunigen.


Litauen 500

Starke Industrie in Osteuropa

7. April 2016

Die Industrieproduktion Osteuropas hat in den vergangenen Jahren kräftige Zuwächse erzielt, trotz der zwischenzeitlichen Krise und der Konjunkturflaute in der Euro-Zone. Gemessen am Basisjahr 2010 errechnet das Statistikamt Eurostat ein Wachstum der Industrieproduktion von 5,2 Prozent für die gesamte EU. Die Osteuropäer liegen mehrheitlich deutlich darüber.

So produzierte die Industrie in Estland zuletzt fast 30 Prozent und die in Litauen (Bild: Vilnius) 23 Prozent mehr als 2010. Die Slowakei kommt sogar auf ein Plus über 34 Prozent. Stark zeigt sich auch das verarbeitende Gewerbe in den drei lokalen Schwergewichten: Tschechien weist einen Zuwachs von rund 13 Prozent auf, Ungarn und Polen kommen auf rund 22 Prozent.


Uruguay 500

IWF lobt Uruguay

6. April 2016

Uruguay sei eine «Bastion der Stabilität», lobt der Internationale Währungsfonds (IWF) nach einer neuen Überprüfung der Wirtschaft des Landes. Seit dem Jahr 2002 erlebe das Land eine Phase des hohen Wachstums. Inzwischen sei das Pro-Kopf-Einkommen eines der höchsten Lateinamerikas, gleichzeitig sei die Ungleichheit eine der niedrigsten, so der IWF. Im Jahr 2012 sei Uruguay von den Ratingagenturen wieder mit Investment-Status versehen worden.

Allerdings könne sich das Land nicht vollständig abkoppeln von der schwächeren Konjunktur in Lateinamerika. Für das laufende Jahr prognostiziert der IWF daher ein Wachstum von 1,4 Prozent.


Israel 500
Israel und Südkorea sind am innovativsten

18. Februar 2016

Der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung liegt in Südkorea und Israel (Bild: Totes Meer) deutlich höher als in anderen fortgeschrittenen Volkswirtschaften, stellt die Industrieländer-Vereinigung OECD fest. In Südkorea lag dieser Anteil im Jahr 2014 bei 4,29 Prozent der Wirtschaftsleistung, in Israel bei 4,11 Prozent. Drittplatzierter des 41-Länder-Vergleichs war Japan mit 3,58 Prozent.

Zum Vergleich: Die 28 EU-Staaten erreichten laut OECD einen Anteil der Forschungsausgaben von durchschnittlich 1,94 Prozent. China investierte 2,05 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung – im Jahr 1995 waren es nur 0,57 Prozent.