Die glücklichsten Leute arbeiten im Private-Equity, wie aus einer Umfrage hervorgeht. Und Mitarbeiter bei europäischen Banken sind besonders unzufrieden mit ihrer Arbeit.
Das Londoner Finanzportal «Here Is The City» hat weltweit über 2'000 Finanzprofis auf den Zahn gefühlt. Das Portal wollte in einer Umfrage mehr über ihre Arbeitseinstellung wissen: Wie zufrieden sind Sie momentan in Ihrem Job?
Die glücklichsten Mitarbeiter arbeiten demnach im Private-Equity-Bereich, so die Schlussfolgerung. Dort beschreiben sich nämlich nur 21,7 Prozent als unzufrieden mit ihrem Job. Bei den Hedge-Funds-Firmen sieht es ähnlich aus: Nur 16,1 Prozent der Mitarbeiter sind «ziemlich» oder «sehr» unglücklich.
Schlusslicht Investmentbanking
Anders sieht es bei den Investmentbankern aus. Insgesamt charakterisieren sich dort über die Hälfte der Befragten als «ziemlich» oder «sehr» unglücklich mit ihrer Arbeit. Im Asset Management sind es 43,5 Prozent, gefolgt von den Private Bankern. Im Private Banking schildern 35,3 Prozent, dass sie unzufrieden sind.
Geografisch sieht es wie folgt aus: Über die Hälfte der Beschäftigten in Europa gaben an, dass sie «ziemlich» oder «sehr» unglücklich mit ihrer Arbeit sind.
Regionale Unterschiede
In der Region Asien-Pazifik waren 47,3 Prozent der Mitarbeiter unglücklich. In Amerika sind es weniger, nämlich nur rund ein Drittel.
Das Finanzportal kürte schliesslich auch die Finanzinstitute, in denen die Mitarbeiter am zufriedensten mit ihrer Arbeit sind. Motivationstheoretiker, Arbeitspsychologen und vor allem Banker dürfen nun besonders gespannt sein: Die UBS erreicht in der «Happy-Liste» von «Here Is The City» den sechsten Platz, während die Credit Suisse Platz 16 einnimmt.
Hier die Top-Ten der Finanzinstitute, wo die Mitarbeiter entweder «ziemlich» zufrieden oder «sehr zufrieden» sind.
- Royal Bank of Canada
- Baird
- Jefferies
- J.P. Morgan
- Goldman Sachs
- UBS
- Mitsubishi UFJ Securities
- Citi
- Aberdeen Asset Management
- VTB Capital
Hier sehen Sie ausserdem die Tätigkeitsbereiche, in denen Mitarbeiter am wenigstens zufrieden sind.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.39%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.13%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
