Asset Management Finance darf gemäss Insidern keine weiteren Hedge-Fund-Anteile und Risikoinvestment mehr auf die Bücher nehmen. AMF-Chef Brian Finn geht.

Bereits hat die Credit-Suisse-Tochter AMF ihr Investment-Team aufgelöst, berichtet «The Wall Street Journal Deutschland» aus Gesprächen mit Personen, die mit der Plänen der Bank vertraut sind.

Zuvor hatte die Bank versucht, Geschäftsteile an die Beteiligungsgesellschaften Blackstone und Carlyle zu verkaufen.

180°-Wende

Das markierte eine Wende in der AMF-Strategie. Noch im vergangenen Sommer hatte AMF mit Goldman Sachs über einen Kauf eines Grossteils des Petershill-Fonds verhandelt. Zu dessen Geschäftsmodell gehört es, sich an etablierten Hedge Funds zu beteiligen.

Dann wurde die Bank von Schweizer Nationalbank angemahnt, ihre Kapitaldecke zu stärken. Im Juli kündigte die Credit Suisse an, neues Kapital in der Höhe von mehreren Milliarden Franken aufzunehmen, und gleichzeitig ihre riskanten Investments weiter zu reduzieren.

AMF-Chef geht

Nun will AMF an den gegenwärtigen Investments festhalten. Der Leiter der Asset-Management-Gesellschaft, Brian Finn, wird aber seinen Posten Ende Monat räumen. Das hätte die Bank ihren Mitarbeitern im Februar mitgeteilt, berichtete das «WSJ Deutschland».

Neuer Chef wird Sam Schwartz, der im Asset Management der Credit Suisse für Übernahmen und Fusionen zuständig war.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.6%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.56%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.21%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.09%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel