Das Börsenbarometer S&P-500 liegt bereits 8 Prozent über der durchschnittlichen Prognose zum Jahresbeginn. Die Banken sehen den Index an einem Wendepunkt.

Die führenden Analystenhäuser prophezeiten für den Standard & Poor's 500 (S&P-500-Index) einen durchschnittlichen Jahresendstand von 1'531 Punkten.

Am Mittwoch schloss der Index der 500 grössten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen nun 8 Prozent über dieser Durchschnittsprognose: bei 1'655 Zählern.

Durchschnittsprognose um 80 Punkte gestiegen

Die Rekordjagd an den Märkten hat einige Analysten dazu veranlasst, ihre Prognosen des Börsenbarometers nach oben zu schrauben, wie die Bespoke Investment Group auf ihrer Website berichtet.

Der Mittelwert der Analystenerwartungen ist um rund 80 Punkte auf 1'612 Einheiten geklettert. Kurzum: Der Zenit ist bereits wieder um über 2,5 Prozent überschritten.

Goldman Sachs weicht am stärksten vom Durschnitt ab

Bekanntlich sind nicht alle Strategen gleicher Meinung: Goldman Sachs rechnet mit einem Kursziel des Aktienindexes bis Ende Jahr von 1'750 Punkten. Am unteren Ende steht Finanzdienstleister Wells Fargo. Dort erwartet man 1'390 Punkte für den Performanceindex.

Die UBS steht mit ihrer im Vergleich pessimistischer Prognose von 1'425 Punkten direkt hinter Wells Fargo. Auch für die Analysten der Credit Suisse ist die Luft nach oben bereits sehr dünn: Sie haben zwar ihr Ziel von 1'550 auf 1'640 Zählern nach oben gesetzt. Dies entspricht allerdings dem aktuell gehandelten Niveau des S&P 500.

Hier die vollständige Liste der S&P-500-Prognosen:

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Quelle: Bespoke Investment Group

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