Die Raiffeisen-Tochter strebt eine starke Expansion an. In den Halbjahreszahlen zeigt sich dies allerdings noch nicht.

Die Notenstein Privatbank stehe auf solider Basis, heisst es in einer Mitteilung der Raiffeisen Gruppe. 

Die verwalteten Vermögen seien im ersten Halbjahr 2013 stabil geblieben. Sie liegen bei 20,5 Milliarden Franken. Fürs erste Semester 2012 hatte Raiffeisen hier noch 21 Milliarden Franken ausgewiesen.

Beim Nettogeld-Bewegungen ergab sich ein Abfluss von 9 Millionen, im gleichen Vorjahreszeitraum (also kurz nach der Übernahme der ehemaligen Bank Wegelin) war noch 1 Milliarde abgeflossen.

«Aufgrund des unverändert anspruchsvollen Marktumfeldes», so die Mitteilung, resultierten geringere Erträge und eine erhöhte Cost Income Ratio: Diese erreichte 91,2 Prozent (nach 68,5 Prozent vor einem Jahr).

Der Betriebsertrag von Notenstein beträgt 73,3 Millionen Franken – er war also deutlich unter den 110 Millionen im gleichen Vorjahreszeitraum.  

Der Bruttogewinn lag noch bei 6,4 Millionen, nach 35 Millionen im ersten Halbjahr 2012 2013

Nun heisse es wachsen. Daher investiere Notenstein gezielt in ihre Kernbereiche Schweizer Privatkunden und institutionelle Kunden. So kündigte Notenstein denn auch gerade erst an, noch in diesem Herbst neue Räumlichkeiten im Schilthof in Basel zu beziehen. 50 Leute sollen dort einziehen. Derzeit arbeiten für Notenstein in Basel 13 Mitarbeiter.

Sehr erfolgreich sei die Zusammenarbeit mit Leonteq – vormals EFG Financial Products – im Bereich Strukturierter Anlageprodukte gestartet, meldet Raiffeisen weiter.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.54%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.88%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.58%
pixel