Der UBS-Chef fordert die Konkurrenten zu raschen Vergleichen in den laufenden Untersuchungen der Behörden auf, um die finanziellen Belastungen möglichst gering zu halten.

Mit jeder neuen Einigung werde der Preis für aussergerichtliche Vergleiche im Finanzsektor nach aller Erfahrung «eher teurer», sagte Verwaltungsratspräsident Axel Weber (Bild) in einem aktuellen Interview mit der «Börsen-Zeitung».

Auf Grund immer neuer Fakten, die mit jedem weiteren Fall publik würden, verhängten Gerichte und Regulatoren immer schärfere Strafen. «Auf Zeit spielen, ohne die klar fundierte Aussicht, in einem Verfahren auch obsiegen und dabei auch noch die Schlagzeilenhoheit wahren zu können, ist sinnlos und verteuert nur die Kosten einer Einigung», sagte der Chef der UBS, die bereits rund 4 Milliarden Franken für Bussen, Schadenersatzzahlungen oder Vergleiche bezahlen musste.

 

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