Die Vermögensverwaltung der UBS war im bisherigen Jahresverlauf durchaus erfolgreich. Der Neugeldzufluss aus dem 1. Quartal liess sich aber nicht mehr übertreffen.

Insgesamt verzeichneten die Wealth-Management-Einheiten seit Jahresbeginnen einen Nettoneugeldzufluss von mehr als 43 Milliarden Franken; das entspricht einer Steigerung von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die UBS am Dienstag mitteilte.

Nachdem im 1. Quartal 2013 die höchsten Nettoneugeldzuflüsse seit sechs Jahren verzeichnet worden waren, verlangsamte sich der Zustrom in den beiden darauffolgenden Quartalen wieder. Im 3. Quartal belief sich der Zustrom auf 5 Milliarden Franken, verglichen mit 10,1 Milliarden im Vorquartal. 

US-Kundenberater haben kleinere Kunden

Im Wealth Management Americas verringerte sich der Zufluss im 3. Quartal auf 2,2 Milliarden Dollar, nachdem zuvor noch 2,8 Milliarden Dollar verbucht worden waren. Gemäss UBS ist dies in erster Linie bedingt durch niedrigere Zuflüsse bei den neu rekrutierten Kundenberatern.

Die verwalteten Vermögen aller Wealth-Management-Einheiten erhöhten sich im Jahresvergleich um 7 Prozent auf 1'700 Milliarden Franken.

Abflüsse im Asset Management

Einen Abfluss von Kundengeldern verzeichnete im 3. Quartal das Asset Mangement. Der Divison flossen netto 3,9 Milliarden Franken ab, nachdem bereits im Vorquartal 1,3 Milliarden Franken abgezogen worden waren.

Weitere Highlights auf Divisionsebene

  • Die Gewinne im Wealth Management Americas erreichten neue Höchststände mit einem bereinigten Gewinn vor Steuern von mehr als 700 Millionen Dollar seit Anfang Jahr. Damit hat der Unternehmensbereich bereits einen bereinigten Gesamtjahresrekord aufgestellt, wie die UBS schreibt.
  • Der Bereich Retail & Corporate registrierte weiterhin hohe Zuflüsse bei den Einlagen; im 3. Quartal vermeldete er das beste Quartalsergebnis in drei Jahren.
  • Der bereinigte Gewinn vor Steuern von Global Asset Management für die ersten drei Quartale 2013 stieg um 16 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.
  • Die Investment-Bank übertraf ihre Vorgaben bezüglich der Eigenkapitalrendite von mehr als 15 Prozent mit einer annualisierten bereinigten Rendite auf dem zugeteilten Eigenkapital von 34,1 Prozent für die erste neun Monate 2013

 

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