Die UBS ist in den USA erneut ins Blickfeld der Behörden geraten. Eine Verhaftung vor einem Jahr brachte den Stein ins Rollen. 

Die Banken sind gerade dabei, die Aufarbeitung der Finanzkrise abzuschliessen. Nun kommt auf die UBS in den USA offenbar erneut Ungemach zu.  Denn die Grossbank gehört zu einer Gruppe von Banken, die im Visier der US-Ermittlungsbehörden stehen.

Der Vorwurf: Die betroffenen Finanzinstitute haben nach der Finanzkrise mehr für Hypothekenpapiere verlangt, als sie wert waren. Sie sollen die Papiere von 2009 bis 2011 zu künstlich überhöhten oder niedrig gehaltenen Preisen verkauft oder gekauft haben.

Mehrere Banken involviert 

Die Ermittlungen gegen die UBS stehen ganz am Anfang, wie aus einem Bericht der Nachrichtenagentur «Bloomberg» hervorgeht. Ein Sprecher der UBS wollte gegenüber dem Nachrichtendienst allerdings keinen Kommentar abgeben.

Unter die Lupe genommen werden auch Geschäfte der Deutschen Bank, von Barclays, Citi, Goldman Sachs, J.P. Morgan, Morgan Stanley und Royal Bank of Scotland (RBS). Auch die genannten Banken wollten sich gegenüber der Nachrichtenagentur nicht äussern.

Verhaftung im Januar 2013

Die Ermittlungen folgen offenbar im Zusammenhang mit der Verhaftung von Jesse C. Litvak, einem ehemaligen Direktor bei der US-Investmentbank Jefferies im Januar 2013, heisst es weiter. 

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