Die Schweizer Privatbankentochter Leumi steht im Steuerstreit mit den USA offenbar kurz vor einer Einigung. Dafür hatte sie zuvor ihre Rückstellungen massiv erhöht. 

Die Schweizer Tochter der israelischen Bank Leumi kann den Steuerstreit mit den USA offenbar bald zu den Akten legen. Dies haben informierte Personen der Nachrichtenagentur «Bloomberg» in Erfahrung bringen können.

Demnach soll die Busse 400 Millionen Dollar betragen. Rund 270 Millionen Dollar fliessen an die US-Justizbehörden und 130 Millionen Dollar an das New Yorker Finanzdepartement, wie es am Mittwochabend weiter hiess. Auch der Bank Leumi wird vorgeworfen, amerikanischen Kunden bei der Steuerhinterziehung geholfen zu haben.

Rückstellungen stark aufgestockt

Gemäss Quartalsbericht hat die Bank bereits entsprechende Rückstellungen von rund 390 Millionen Dollar getätigt. Laut einem Banksprecher entspricht dieser Betrag der aktuellsten Schätzung der Juristen über die wahrscheinliche Höhe der Busse.

Für den US-Steuerstreit hatte Leumi bereits zuvor hohe Rückstellungen gebildet.

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