Nachdem Abgang ihres Chef-Internetbankers Imran Khan verliert die Credit Suisse noch mehr Technologie-Know-how. Die bisherige IT-Chefin zieht einen Job beim Staat vor.

Die Credit Suisse muss eine neue Leitung für den Bereich Corporate System Technology finden. Die bisherige Chefin, Sarah Wilkinson (Bild), hat einen neuen Job in Grossbritannien angenommen. Sie wird ab Februar 2015 für den Staat arbeiten.

Wie auf den News-Seiten der britischen Regierung mitgeteilt wurde, wird Wilkinson die neue Technologie-Chefin im Innenministerium.
Die Britin Wilkinson war damit nur gerade zwei Jahre lang bei der Grossbank tätig gewesen.

Dort war sie für die Informatik zuständig gewesen und soll insbesondere mit der Neuorganisation und Kostensenkungen in der IT beschäftigt gewesen sein. In den vergangenen Jahren hat die Credit Suisse grosse Teile ihrer IT-Bereiche in Europa ins polnische Breslau ausgelagert, wo sie 2007 ein «Center of Excellence» gegründet hatte.

Zuvor bei der UBS

Inzwischen erbringen dort 1400 Angestellte Back-Office-Services für die IT, das Private Banking und die Personalabteilung der Credit Suisse.Wilkinson hatte in der Bank den Rang eines Managing Directors. Vor der Credit Suisse hatte sie anderthalb Jahre lang für die UBS gearbeitet.

Diese Woche war auch der Abgang des Internetchefs der Credit Suisse, Imran Khan, bekannt geworden. Khan wechselt zum US-Internet-Startup Snapchat als Strategiechef.

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