Heute beginnt die grosse Investoren-Konferenz der Grossbank in Schanghai. Dazu reiste auch der UBS-Präsident an – und verriet einiges über seine Wachstumspläne im Riesenmarkt.

Diese Woche hält die UBS wieder grossen Hof in China: Heute hat die 15. UBS Greater China Conference begonnen. Der Anlass, der dieses Jahr im Nobelhotel Shangri-La in der Boom-Metropole Schanghai über die Bühne geht, gilt als das Ereignis für die Schweizer Grossbank, um ihren Führungsanspruch im chinesischen Private-Banking-Markt zu demonstrieren.

Rund 1700 Investoren werden sich dort in den nächsten Tagen ein Stelldichein geben und zum Thema «die neue Normalität» debattieren.

Noch mehr Personal

Da versteht es sich, dass auch UBS-Präsident Axel Weber zugegen ist – er tritt unter anderem als Keynote-Speaker auf. Gegenüber der internationalen Agentur «Bloomberg» verriet er nun einiges über die Pläne der Bank in der Volksrepublik. Die sind vorläufig voll auf Wachstum ausgerichtet, auch was das Personal betrifft.

«Wir fühlen uns dem Land und den Kunden hier verpflichtet», gab Weber zu Protokoll. «Und wenn die Steigerung unseres Geschäfts hier bedeutet, dass wir mehr Personal einstellen müssen, dann werden wir das auch tun», so der UBS-Präsident weiter.

Potenzial an den Börsen

Weber sieht dabei offenbar auch einige Chancen für seine Bank im Handel mit chinesischen Wertschriften. Chinas Börsen würde auch dieses Jahr Kapital aus dem Ausland zufliessen, ist sich der Top-Banker sicher. Dass könnte dafür sorgen, dass der chinesische Aktienmarkt einen weiteren Aufschwung erlebe – allerdings nicht im gleichen Ausmass wie 2014. Im letzten Jahr stiegen die Börsenkurse in Schanghai um mehr als 50 Prozent.

Das würde auch chinesische Investoren nochmals reicher machen – beste Aussichten also für die UBS, die in Asien bereits der grösste Vermögensverwalter ist.

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