Anfang Oktober übernimmt Ariste Chiabotti, vormals Direktionsmitglied bei UBS, die Funktion «Leiter Premium Client Solutions» bei Clariden Leu.

In dieser Position ist Ariste Chiabotti von Zürich aus verantwortlich für das Dienstleistungsangebot für sehr vermögende Kunden, so genannte Ultra-High-Net-Worth. Als Managing Direcotr wird er an denPrivate-Banking-Schweiz-Chef Adrian Nösberger rapportieren.

Er folgt auf Gian-Marco Rinaldi, der diesen Bereich nach dem Abgang des früheren Leiters Wealth Management, Martin Enz, im Sommer 2008 interimistisch geführt hatte.

Bereits letzte Woche konnte finews.ch bedeutende personelle Wechsel bei Clariden Leu vermelden: Ab November verstärken zwei Manager den Bereich Private Banking Europa. Pikant: Einer davon kommt aus dem Innersten der Credit Suisse.

Manfred Wergen, der bisherige Leiter Deutschland, gibt seine Führungsfunktionen ab und konzentriert sich ganz auf die Kundenbetreuung. Seinen Job übernimmt ab Anfang November Oliver Foraita. Der 40-jährige promovierte Ökonom war bisher Head Controlling für den Bereich EMEA bei Christoph Brunner, dem einflussreichen COO im CS Private Banking, wo auch der aktuelle Clariden-Asien-Chef Erich Pfister vorher gearbeitet hatte.

Einen neuen Leiter erhält auch die Niederlassung in Genf: Er heisst Thierry de Loriol. Der Jurist war unter anderem von 2000 bis 2003 CEO der ehemaligen UBS-Tochter Ferrier Lullin und hatte danach mit Sinara Capital eine eigene Vermögensverwaltungsfirma.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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