Nach vier Jahren an der Spitze der Basler Bankier-Vereinigung legt Samuel T. Holzach sein Amt in neue Hände. Sein Nachfolger ist Leiter einer Basler Traditionsbank.
Am Donnerstag fand die Mitgliederversammlung der knapp hundertjährigen Basler Bankenvereinigung (BBVg) statt. Dabei übergab nach vier Jahren Präsidentschaft Samuel T. Holzach turnusgemäss das Zepter an Stefan Knöpfel, wie die Organisation mitteilte.
Knöpfel ist seit 2014 CEO der Basler Privatbank Dreyfus Söhne & Cie. Davor war er während acht Jahren stellvertretender Vorsitzender bei derselben Bank. Zu Dreyfus Söhne stiess er 2003.
Davor war Knöpfel während 13 Jahren für die Banque Nationale de Paris in der Schweiz tätig, zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung am Standort in Genf.
Zuwahl von Notenstein-La-Roche-Banker
Weiter wurde Christoph B. Gloor (Bild unten) neu in den Vorstand der Basler Bankenvereinigung gewählt. Gloor ist Leiter des Geschäftsfeldes Privatkunden Basel und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Notenstein La Roche Privatbank.
Aus dem Vorstand zurückgetreten sind laut Mitteilung die beiden langjährigen Vorstandsmitglieder Andreas Guth (Dreyfus Söhne & Cie) und François M. Labhardt (ehemals Bank La Roche & Co).
Der Vorstand der BBVg setzt sich neu wie folgt zusammen:
- Stefan Knöpfel, Präsident (Dreyfus Söhne & Cie.)
- Samuel T. Holzach, Vizepräsident (UBS)
- Guy Lachappelle, Vizepräsident (Basler Kantonalbank)
- Bernhard B. Fischer (Credit Suisse)
- Thomas Müller (Bank CIC Schweiz)
- Beat Oberlin (Basellandschaftliche Kantonalbank)
- Lukas Stückelberger (Bank J. Safra Sarasin)
- Christoph B. Gloor (Notenstein La Roche Privatbank)
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.6%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.19%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.05%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.53%
