Die Bank Vontobel ist mit ihren Zertifikaten nun auch im italienischen Markt präsent. In der Folge soll das Angebot ausgebaut und in weiteren Ländern Europas lanciert werden.

Vor knapp einem halben Jahr schob die Bank Vontobel nach der Übernahme der Finter Bank ihre Vermögensverwaltungsaktivitäten in Italien wieder an. Nun steigt sie auch mit Investment Banking in den italienischen Markt ein, wie Vontobel am Freitag mitteilte.

Die Zürcher Bank lancierte eine Reihe von Zertifikaten an der Mailänder Börse und will in den kommenden Wochen das Angebot ausweiten. Italienische Anleger bevorzugen insbesondere Hebelprodukte. Sie erlauben Handelsstrategien in steigenden und in fallenden Märkten.

Fokus auf Hebelprodukte

Also wird Vontobel das Produkteportfolio auf Hebelprodukte konzentrieren und auch das Market-Making dafür übernehmen. Verantwortlich für Vertrieb, Notierung und Handel ist die deutsche Vontobel-Tochtergesellschaft.

Roger Studer, Chef Investment Banking bei Vontobel, wird in der Mitteilung zitiert, der italienische Markt sei dank der grossen Nachfrage nach Zertifikanten die perfekte Wahl. Italien weist mit 28,7 Milliarden Euro das grösste Volumen von Hebelprodukten in Europa aus.

Mit dem Markteintritt setzt Vontobel die europäische Expansion fort. Vergangenes Jahr war die Bank in Schweden und Finnland eingestiegen und erlangte bereits beachtliche Marktanteile von über 20 und über 10 Prozent. Weitere Länder in Europa sollen noch erschlossen werden.

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