Unlängst zügelte Céline Amaudruz von Genf nach Zürich. Seither arbeitet die SVP-Nationalrätin unweit des Paradeplatzes als Direktorin im Wealth Management der UBS. Dort betreut sie superreiche Kunden. Dabei kommt sie zu einem klaren Fazit.

Die letzten Wochen stellten für Céline Amaudruz (Bild oben) eine Offenbarung dar: «Zürich war eine echte Entdeckung für mich», sagte sie gegenüber dem «Sonntagsblick» (Text bezahlpflichtig).

In Genf habe sie sich als Frau nach Sonnenuntergang nicht mehr alleine auf die Strasse getraut – sie hatte Angst, ihr Auto aus der Tiefgarage zu holen oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.

Akutes Sicherheitsproblem

In Zürich sei das anders: «Hier kann ich auch noch spätabends alleine zu meiner Wohnung in der Innenstadt spazieren oder am Morgen früh meine Joggingrunde am See absolvieren.»

Keine Angst zu haben, sei für sie der grösste Luxus. Genf könne viel von Zürich lernen, denn die Calvinstadt habe ein akutes Sicherheitsproblem.

«Gewalt, Drogen, Dreck – von allem ist Zürich glücklicherweise weniger betroffen als Genf», sagt die SVP-Politikerin, die seit 2008 im Sold der UBS steht und so genannte Ultra-High-Net-Worth-Indviduals berät. Zuvor war Amaudruz für die Bank Julius Bär tätig.

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