Nachdem die Schweizer Grossbank UBS in Asien bereits im Private Banking Sparmassnahmen ergriff, streicht sie nun auch Stellen im Investmentbanking in Singapur und Hongkong.

Insgesamt sind von der jüngsten Massnahme der UBS rund 20 Personen betroffen, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» am Freitag berichtete. Die Massnahmen haben mit den schwächeren Erträgen in der Beratung von Firmen bei Fusionen und Übernahmen zu tun. 

Die UBS in Hongkong wollte gegenüber der Nachrichtenagentur keinen Kommentar abgeben. Wie aus Firmenkreisen zu vernehmen war, dürften vor allem Mitarbeiter des mittleren Kaders sowie einige Managing Directors von den Sparmassnahmen betroffen sein.

Weniger Dynamik

Der Stellenabbau erfolgt vor dem Hintergrund, dass sich die wirtschaftliche Dynamik in ganz Asien merklich abgekühlt hat, zudem spüren viele westliche Banken die wachsende Konkurrenz lokaler Finanzinstitute. Die asiatischen Börsen entwickelten sich in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres eher schwach, und die Aktivitäten am Kapitalmarkt gingen zurück, wie «Reuters» feststellte.

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