Vor sieben Jahren hat die Schweizer Grossbank ein Luxushotel in Manhattan gekauft. Nun stellt die UBS die noble Adresse zum Verkauf – und könnte damit gross Kasse machen.

Im Buckingham Hotel an der 101 West 57th Street im New Yorker Stadtteil Manhattan nächtigten einst Künstler wie der Maler Marc Chagall oder der Opernsänger Giovanni Martinelli.

2010 kaufte die Schweizer Grossbank über ihre Tochter UBS Realty Investors den 1920er-Jahre-Bau für 60 Millionen Dollar – und eröffnete es zwei Jahre später neu unter dem Namen Quin als Luxus-Boutiquen-Hotel. Das Quin verfügt über 208 Zimmer, eine Bar und ein Restaurant so wie über wechselnde Kunstausstellungen – und eine grandiose Dachterrasse (siehe unten).

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Hotels in Manhattan haben zu kämpfen

Doch die UBS Kasse hat keine Zeit zum Verweilen. Die Bank will Kasse machen. Wie das New Yorker Branchenportal «The Real Deal» berichtete, hat sie die noble Adresse zum Verkauf aufgeschrieben – und könnte damit über 200 Millionen Dollar lösen.

Das wäre ein guter Schnitt, wenn es denn dazu kommt. Offenbar versucht die UBS nämlich schon seit gut einem Jahr, das Hotel loszuschlagen. Wegen Marktturbulenzen kam der Deal aber nicht voran. Die Hotels in Manhattan kämpfen mit Überkapazitäten, was sich auf die Preise auswirkt. Und die jüngst von US-Präsident Donald Trump verhängten Einreisesperren helfen der Branche auch nicht gerade.

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