Dass der ehemalige UBS-CEO den Verein «Freunde der FDP» präsidierte, erachteten liberale Politiker zunehmend als Hypothek. Nun gibt er das Amt ab.

«Wir dürfen uns nicht mehr mit Personen identifizieren, die dem Land enorm geschadet haben», sagte FDP-Nationalrat Philipp Müller unlängst in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger»; zunehmend kam Widerstand auf dagegen, dass ein Spitzenvertreter der ehemaligen UBS-Führung als FDP-Aushängeschild wirkte: Peter Wuffli war seit 2004 Präsident des Vereins «Freunde der FDP».

Wie die «Mittelland Zeitung» nun per Vorabmeldung berichtet, ist Wuffli inzwischen zurückgetreten. In einem Brief an die FDP-Parteileitung schreibt der ehemalige UBS-CEO, er wolle «sich aus der politischen Diskussion herausnehmen und der Partei vor den Wahlen im Herbst 2011 nicht zur Hypothek werden».

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