Nach dem Einstieg von Financier Martin Ebner beim Schweizer Fintech-Unternehmen Additiv kommt es zu personellen Veränderungen im Verwaltungsrat, wie Recherchen von finews.ch ergaben.
Der bisherige Verwaltungsratspräsident, Firmengründer Michael Stemmle (Bild unten), ist aus dem Gremium ausgeschieden, wie Recherchen von finews.ch ergaben. Neuer Vorsitzender des Aufsichtsgremiums ist der frühere Banker und heutige Unternehmer Adriano B. Lucatelli. Ein Firmenvertreter bestätigte entsprechende Informationen. Lucatelli sitzt bereits seit 2014 im Additiv-Verwaltungsrat.
Ebenfalls aus dem Gremium ausgeschieden ist Roger Umbricht, der sich ganz aus der 1998 mitgegründeten Firma zurückzieht. Neu im Verwaltungsrat sind seit (gestern) Dienstag zwei ausgewiesene Finanzexperten: Roger Steiner, CEO der von Martin Ebner kontrollierten BZ Bank, sowie Tobias Pogorevc, Finanzchef der Helvetic Airways, eine Fluggesellschaft, die sich ebenfalls im Besitz des Schwyzer Financiers Ebner befindet.
Präsident mit Robo-Advisor
Die Veränderungen sind eine Folge des kürzlichen Einstiegs Ebners bei der Firma Additiv, wie finews.ch exklusiv berichtet hatte. Er und diverse Kunden haben sich mit rund 21 Millionen Franken und über eine Kapitalerhöhung an dem führenden Schweizer Software-Provider für die Finanzbranche beteiligt. Im Zuge dieser Veränderungen hatte Mitgründer und Mastermind Michael Stemmle auch angekündigt, sich aus dem Verwaltungsrat zurückzuziehen. Er will sich vortan auf das Amt als CEO konzentrieren.
Der frühere UBS- und Credit-Suisse-Banker Lucatelli, der unregelmässig auch für die Rubrik finews.first schreibt, machte in jüngster Zeit vor allem als Gründer und CEO des Schweizer Robo-Advisors Descartes Finance von sich reden. Die technischen Bestandteile dieser Plattform stammen nicht überraschend aus dem Hause Additiv.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.68%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.15%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
