Der Börsenwert des Bankensegments ist von seinem Mehrjahrestiefst im März 2009 um fast 50 Prozent auf über 160 Milliarden Franken gestiegen.

 

Trotz Steuerstreit, Bankgeheimniszerfall und flauer Konjunktur machen die Bankaktien keine schlechte Figur. Seit dem Tiefststand im vergangenen Frühjahr als die Sorge um die UBS die Stimmung prägte und Kaufempfehlungen für Bankaktien Seltenheitswert hatten, stieg die Börsenkapitalisierung der an der Schweizer Börse kotierten schweizerischen und liechtensteinischen Banken und banknahen Unternehmen um 52 Milliarden Franken.

Die Banken hielten mit dem Gesamtmarkt fast Schritt: Der SMI gewann in den letzten zwölf Monaten 57 Prozent.

Die Credit Suisse und die UBS bringen jetzt mit zusammen 107 Milliarden Franken soviel auf die Waage wie vor Jahresfrist das ganze Segment. Im Rückblick nicht überraschend machten die zuvor am ärgsten gebeutelten Titel die grössten Kursfortschritte.


Die Wertsteigerungen innert Jahresfrist – eine Auswahl:

  • Credit Suisse + 69 Prozent     + 22,55  Milliarden Franken
  • UBS + 35 Prozent     + 13,37  Milliarden Franken
  • BCV + 60 Prozent        + 1,54 Milliarden Franken
  • Partners Group + 124 Prozent        + 1,86  Milliarden Franken
  • Vontobel + 82 Prozent            + 915 Millionen Franken
  • EFG International + 81 Prozent           + 925 Millionen Franken
  • Valartis + 164 Prozent           + 104 Millionen Franken
  • Bellevue Group - 3 Prozent                -10 Millionen Franken
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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