Die Genfer Privatbank Edmond de Rothschild hat den Reingewinn im ersten Semester zwar deutlich steigern können. Doch die verwalteten Kundengelder erhöhten sich erstaunlicherweise nur minimal.
Die Bank Edmond de Rothschild hat im ersten Semester 2017 den Betriebsgewinn um 9 Prozent auf 59,6 Millionen Franken gesteigert. Der Reingewinn kletterte gar um 32 Prozent auf 34,6 Millionen Franken.
Bereinigt um die verkaufte Edmond de Rothschild (Bahamas) betrug das Plus beim Betriebsgewinn 3,4 Prozent und beim Nettoergebnis 19 Prozent.
Die Steigerung des Betriebsgewinnes sei vor allem einigen erfolgreichen Partnerschaften zu verdanken, dort besonders in der Vermögensverwaltung, sowie dem guten Bilanzmanagement und der Ausgabendisziplin, und dies trotz gesunkener Transaktionsvolumen, gab das Unternehmen am Donnerstag weiter bekannt.
Rückläufiges Neugeld
Vermutlich auch wegen des geringeren Transaktionsvolumens und sonstiger Abflüsse stiegen die verwalteten Kundengelder in der ersten Jahreshälfte 2017 nur marginal an, und zwar auf 118,9 Milliarden Franken, verglichen mit 118,1 Milliarden Franken per Ende 2016.
Der Zuwachs sei unter anderem den «gesunden» Marktbedingungen geschuldet, hält denn auch das Institut etwas beschönigend fest. Denn unter dem Strich weist das Institut im ersten Semester 2017 einen Neugeldrückgang von 18 Millionen Franken aus, gegenüber der Vorjahresperiode als noch ein Plus von 2,2 Milliarden Franken verbucht worden war.
Die Bank ist mit einer Solvency Ratio von 25 Prozent finanziell weiterhin äusserst solide aufgestellt, die Verantwortlichen von Edmond de Rothschild zudem betonten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
