Die Genfer Bank Bordier erweitert den Kreis ihrer Kommanditgesellschafter. Der so Gewürdigte verfügt über eine langjährige Expertise im Geschäft mit vermögenden Osteuropäern.

Bordier & Cie hat Patrice Lagnaux per 30. Juni 2017 zum Kommanditgesellschafter (Limited Partner) ernannt. Er teilt sich diese Funktion mit Gaétan Bordier und Pierre Poncet, wie die Genfer Privatbank am Donnerstag vermeldete.

Grégoire Bordier, Evrard Bordier und Michel Juvet bleiben unbeschränkt haftende Gesellschafter, wie es weiter hiess. Bordier & Cie ist damit eine der fünf verbleibenden «echten» Privatbanken mit haftenden Teilhabern – zusammen mit E. Gutzwiller & Cie Banquiers, Mourgue d’Algue & Cie, Rahn+Bodmer Co, Baumann & Cie und Reichmuth & Co.

Bei Pictet und der UBS

Der 55-jährige Schweizer Lagnaux begann seine Tätigkeit bei Bordier & Cie 2003 in Zürich. Als Leiter eines Teams von 13 Mitarbeitenden kümmert sich der Spezialist um Kunden aus den GUS-Staaten, so die Mitteilung. In dieser Rolle trage der Banker zur «Dynamik des Büros in Zürich» bei.

Lagnaux begann seine berufliche Laufbahn als Jurist in Genf, bevor er zum damaligen Schweizerischen Bankverein kam, um als Kreditspezialist in Genf und später in New York zu arbeiten. Nach einem Aufenthalt in London und seiner Rückkehr in die Schweiz war er für die Genfer Privatbank Pictet und danach für die UBS in Zürich als Private Banker im «Russengeschäft» tätig.

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